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Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe

Botschaften an Walburga
Ich habe den Auftrag von Jesus, die Menschen auf seine baldige Wiederkunft
und auf die schwere Zeit davor vorzubereiten

Der Parvis-Verlag bringt in diesem Monat zwei neue Bücher heraus mit Botschaften von Jesus Christus über die Zukunft: «Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.» und «Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.» Bei dieser Gelegenheit stellen wir Ihnen die Autorin, die anonym bleiben möchte, unter dem Pseudonym «Walburga» vor.

Interview wird von Sylvie Parmantier (S.P.) geführt.

S.P.: Walburga, Sie leben in Deutschland. Was können Sie uns über Ihre katholische Herkunft und Ihre Familienverhältnisse erzählen?
W.: Ich bin in einer traditionell katholischen Familie aufgewachsen und schon von Kindheit an mit dem katholischen Glauben vertraut gemacht worden. Ich wurde als Baby getauft und erhielt in der Schule Religionsunterricht. Meine Eltern redeten nicht viel über den Glauben, aber sie praktizierten ihn. Der Sonntagsgottesdienst, das Morgen- und Abendgebet und das Tischgebet waren für die ganze Familie selbstverständlich. Zweimal in der Woche ging ich morgens vor dem Unterricht in die Schulmesse. Ich besuchte das Gymnasium, eine Klosterschule, war Mitglied im Kirchenchor und schloss mich einer katholischen Jugendgruppe an. Ich hatte nie eine Glaubenskrise, auch nicht in meiner Jugend, der Glaube war mir immer wichtig. Als Studentin fand ich in der katholischen Hochschulgemeinde meine geistliche Heimat.
Nach meinem Hochschulstudium traf ich durch Fügung Gottes auf die Charismatische Erneuerung in der katholischen Kirche, eine weltweite Bewegung des Hl. Geistes. Dies war ein entscheidender Einschnitt in meinem Leben.

S.P.: Walburga, Sie waren bereits eifrig, eine gute Katholikin. Wurden Sie durch das Wirken des Hl. Geistes noch näher zu Jesus geführt?
W.: Ja, das stimmt! Durch das Wirken des Hl. Geistes lernte ich in der Charismatischen Erneuerung, worum es im Glauben und überhaupt im Leben geht: eine persönliche Beziehung zu Jesus aufzubauen, ihn in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen und sich vom Heiligen Geist führen zu lassen. Obwohl ich christlich erzogen worden war, hatte mir das vorher niemand so deutlich gesagt. Ich versuchte nun, mein Leben immer mehr auf Jesus Christus auszurichten. Schon bald empfand ich Sehnsucht nach der eucharistischen Anbetung und betete oft vor dem ausgesetzten Allerheiligsten. In dieser Zeit lernte ich meinen Mann kennen, mit dem ich eine katholische Ehe führe. Wir gehen auch den geistlichen Weg miteinander.

S.P.: Durch die Charismatische Erneuerung haben Sie eine Vertiefung Ihres Glaubens erfahren. Haben Sie damals auch Ihr Charisma der Prophetie erhalten?
W.: Ja, aber das ist nicht das erste Charisma, das ich erhalten habe. In der Charismatischen Erneuerung habe ich viel gehört und gelesen von Charismen, d. h. von Geistesgaben. In der Bibel sind viele Geistesgaben aufgezählt, wie z. B. die Gabe der Weisheit, der Erkenntnis, der Heilung von Krankheiten, der Prophetie und der Zungenrede, die auch Sprachengabe genannt wird (vgl. 1 Kor 12,1-11). Ich habe auch viele Menschen kennengelernt, die verschiedene Charismen ausübten. Ich war fasziniert davon und hatte den Wunsch, ebenfalls Geistesgaben zu erhalten.
Als ich schon länger als ein Jahr dieser Erneuerungsbewegung angehörte, betete einmal eine Frau für mich um die Sprachengabe. Ich erhielt diese sofort und übte sie ab diesem Zeitpunkt auch oft aus!
Etwas später hat mir Jesus auch die Gabe der Prophetie geschenkt, mein wichtigstes Charisma.

S.P.: Wann hat der erste Kontakt mit dem Himmel stattgefunden?
W.: Meinen Sie mit «erstem Kontakt mit dem Himmel» den Zeitpunkt, an dem Jesus zum ersten Mal zu mir gesprochen hat? Also das ist jetzt schon einige Jahrzehnte her. Die Gabe der Prophetie habe ich einige Monate nach der Sprachengabe bekommen. Dieselbe Frau, die für mich um die Sprachengabe gebetet hatte, kündigte mir in einer Botschaft von Jesus an, dass ich auch die Gabe der Prophetie erhalten werde. Kurze Zeit danach hörte ich wirklich Worte Jesu in mir und sah innere Bilder. Natürlich habe ich mich sehr gefreut über diese Gaben, aber der Empfang der Gaben war kein besonders intensives Erlebnis für mich, an das ich mich ein Leben lang erinnern würde. Die genauen Umstände und den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht mehr, auch nicht die ersten Worte Jesu, die ich hörte.

S.P.: Wie würden Sie Ihre Charismen beschreiben?
W.: Bei der Gabe des Sprachengebets bewirkt der Hl. Geist, dass man in einer fremden Sprache betet, die aber in der Regel gar nicht existiert. Diese Gabe dient meistens zur persönlichen Auferbauung und Heilung. In meinem Sprachengebet wiederholen sich ständig ein bis zwei unverständliche Sätze. Das einzige Wort, das ich verstehe, ist «Maria». Ich kann mit dem Sprachengebet anfangen und aufhören, wann ich will. Die Worte jedoch, die ich ausspreche, kann ich nicht bestimmen.
Ich besitze die Gabe der Prophetie in ausgeprägter Form. Jesus Christus gibt mir Botschaften für mich selbst, um mir den Weg zu weisen, mich zu belehren, zu trösten oder zu ermahnen, aber auch für meine Mitmenschen.

S.P.: Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt (vgl. 1 Kor 12,7). Hat Ihre Sendung auch schon geistliche Früchte erbracht?
W.: Ja; wie ich bereits sagte, erhalte ich auch oft Prophetien für andere Menschen. Jesus schenkt ihnen durch die Botschaften Freude, Trost und inneren Frieden, aber auch konkrete Weisungen für ihr Leben. Sie werden so wieder auferbaut und gestärkt. Dadurch konnte ich schon vielen Menschen behilflich sein.
Seit einiger Zeit bekomme ich auch für die Allgemeinheit viele Botschaften, die ich durch Bücher und kleinere Schriften verbreiten soll.
Auch durch das Sprachengebet konnte ich anderen Menschen schon nützen. Ich setze es v. a. dann ein, wenn ich für andere bete; es betet dann der Hl. Geist in mir für sie.

S.P.: Haben Sie schon von Anfang an eine persönliche Wegweisung von Jesus bekommen?
W.: Ja, Jesus hat mir von Anfang an viele Weisungen für mein persönliches Leben gegeben. Auf seine Aufforderung hin schreibe ich alle genau auf und bemühe mich, sie in mein Leben umzusetzen. Jesus hat mich einen Weg geführt, den ich ohne diese Unterweisung nicht hätte gehen können. Er hat mich immer wieder dazu aufgefordert, alles loszulassen und nur noch für ihn zu leben. Er hat mir gesagt, welche Aufgaben ich abgeben sollte und mir die Aufgaben gezeigt, die ich nach seinem Willen übernehmen sollte. Er hat mir Begebenheiten in meinem Leben erklärt, die ich nicht verstanden hatte und Antwort gegeben auf viele Fragen. Jesus hat mir auch oft eine kleine Lehre gegeben. Wenn er mich z. B. bat, zur eucharistischen Anbetung zu gehen, belehrte er mich kurz über die segensreiche Wirkung der eucharistischen Anbetung. Von Anfang an sprach Jesus auch über die Zukunft: über meine eigene Zukunft und über die Zukunft der Welt.

S. P.: Wie haben Sie die Botschaften oder die Visionen am Anfang bekommen?
W.: In den ersten Jahren spürte ich eine intensive geistliche Atmosphäre, wenn ich eine Botschaft bekam. Ich fühlte mich ganz erfüllt vom Hl. Geist und empfand Freude und Glück.

S.P.: Und heute?
W.: Jetzt aber erlebe ich den Empfang der Botschaften eher sachlich und nüchtern, aber ich habe stets inneren Frieden, auch fühle ich mich mehr verinnerlicht.
Gleich geblieben ist, dass ich die inneren Einsprechungen in Form von Gedanken erhalte, die mir Jesus Satz für Satz diktiert und die ich sofort aufschreibe. Ich höre dabei nichts mit den Ohren. Wenn ich den Eindruck habe, dass Jesus mit mir sprechen möchte, bereite ich mich auf den Empfang einer Botschaft vor: Ich bete so lange, bis mein Geist frei ist von Zerstreuung und Ablenkung. Ich bitte den Hl. Geist um Weisheit und Erkenntnis, um die Gabe der Unterscheidung der Geister und ich bete um Bewahrung vor Irrtum und Täuschung usw. Auch ordne ich mich Jesus folgendermaßen unter: «Herr, ich stelle mein Denken unter deine Herrschaft, nimm mein Denken gefangen!» (vgl. 2 Kor 10,5). Außerdem stelle ich mich unter den Schutz des kostbaren Blutes Jesu und unter den Schutz der Muttergottes und meines Schutzengels.
Neben den Botschaften schenkt mir Jesus auch oft innere Bilder, die ich anschließend mit eigenen Worten formuliere und aufschreibe. Die Bilder sehe ich in meiner inneren Vorstellung wie einen Film vor mir ablaufen, ich sehe sie nicht mit meinen Augen. Es kommen oft noch Erkenntnisse hinzu, die man nicht bildhaft darstellen kann.
Die Bilder sind symbolisch zu verstehen, sie stellen kein genaues Abbild der Vorgänge in der Zukunft dar.

S. P.: Werden Sie im Voraus informiert?
W.: Beim Gebet in Gemeinschaft mit anderen werde ich nicht im Voraus informiert. Wenn ich jedoch allein bin, kündigt mir Jesus eine Botschaft immer an, damit ich mich darauf vorbereiten kann. Entweder habe ich eine Vorahnung oder die Erkenntnis, dass eine Botschaft kommt, oder ich höre in mir: «Ich möchte mit dir sprechen.» Manchmal teilt mir Jesus auch in der hl. Messe mit, dass er nachher mit mir reden möchte.
Fortsetzung folgt im November

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