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Nichts kann euch schaden, wenn ihr euch Mir anvertraut und wenn ihr es als Familie tut

Manduria - Maria Jungfrau der Eucharistie

In Hinblick auf den «Weltgebetstag zur Sühne für die Eucharistie», zu dem die Muttergottes von der Eucharistie am 23. Oktober in Maduria aufgerufen hatte, bringen wir im Folgenden einen Auszug aus dem Tagebuchvon Debora.

5. Oktober 1995

Während der Laudes erfasste mich eine Wärme, die ich nicht beschreiben kann, es war wie ein Feuer. Dann sagte mir die ruhige, stets angenehme, warme «Stimme» folgende Worte:
Jesus: Ja, meine Tochter, Ich möchte durch eure kleinen Herzen gepriesen und verherrlicht werden. Heiligt den 23. Tag eines jeden Monates! Ich möchte, dass ihr alle um das Feuer meiner Liebe geschart seid! Fürchtet euch nicht, euren Gebieter aufzunehmen; Ihn, der sich vom Himmel aus zu euch neigt.
Mein Kind, wiederhole mit Mir: «Geheiligt, verherrlicht, gelobt und gebenedeit sei dein Name, o Herr, durch die ganze Erde»
Auf bald!

8. Oktober 1995

Nach der heiligen Kommunion richte ich das bittere Gebet eines ständig abgewiesenen Propheten an den Herrn, der in meinem Herzen ist. Tränen überströmen mein Gesicht als sie von einem sonderbaren Gefühl der Wärme getrocknet werden und etwas sehr Sanftes streicht mir über die Haut.
Welch unbeschreibliches, wunderbares Gefühl! Ich ging aus der Bank und verließ erschrocken [die Kirche], denn ich fürchtete, das Opfer einer Autosuggestion zu sein. Vor der großen Kirchentür strahlte die Sonne von seiner heißen Liebe, die mir wieder Frieden und heitere Gelassenheit schenkte, ais sie in mein Herz herabstieg, dann…
Jesus: Mein Kind!
Debora: Mmmm…!
Jesus: Mein Kind!
Debora: Oh…!
Jesus: ich bin bei dir, meine Tochter, leg deine Unsicherheit und deine Irrtümer in meine Hände und hab’ keine Furcht, denn ich, der Heilige, lasse dir deine Sünden nach! (In meinem Herzen war es aufgrund der irrigen Ratschläge, die mir von Priestern gegeben worden waren, zu einigen Veränderungen gekommen. Ich hatte mehrmals gegen Ihn gesündigt und mein Gewissen sagte mir, dass ich nicht in der Gemeinschaft mit Jesus war.)
Debora: Herr, wie milde ist deine Liebe zu mir! Ja, ich erfreue mich an deinem überaus sanften Wort. Ich fühlte mich verloren, als Beute zahlreicher absurder Ratschläge und in jenen Tagen haben mich die Tränen übermannt, aber jetzt ist alles anders, weil ich spüre, dass das Licht in mich eintritt, mich mitreißt und mir die Fähigkeit zu lieben schenkt. Mit deiner Vergebung verwandelt sich alles!
Jesus: Meine liebe Tochter, wisse, dass ich ein eifersüchtiger Gott bin, der sich nicht darüber freut, dass du auf die Geschöpfe hörst oder dass du bei ihnen um Sicherheiten und flüchtige Aufmerksamkeiten bettelst! Ich sehe nicht gerne, dass dein Gesicht fahl wird, weil du den Plänen anderer folgst oder weil du egoistischen Wünschen nachgibst, deren Verwirklichung auf jeden Fall meinem Willen untersteht. Ich möchte, dass du vor dir selber Achtung hast und dabei weißt, mit welchem Elend «dein Krug» gefüllt ist! Mein Kind, es ist Zeit, wirklich gut zu verstehen, dass Ich euch aufgerufen habe, meinen Plan zu verwirklichen, denn ihr seid der Tempel meines lebendigen Geistes. Wenn ihr euer Herz verkauft und eurem Gewissen Gewalt antut, dann bedroht und zerstört ihr die Grundfeste dieses unermesslichen Bauwerkes, nämlich mein Reich unter euch. Meine ganze Schöpfung seufzt. Meine Kirche ist vollständig in unsinnige Drangsal getaucht. Eine allzu große Anzahl von euch folgt nicht meinen Wegen; es ist jedoch der Tag gekommen, an dem meine väterliche Hand schlagen wird, schlagen ohne zu zerbrechen, denn alles soll wieder erblühen. Macht euch daher auf, ihr meine Diener, die ihr von überallher versammelt wurdet, bringt Meinen Geist an jeden Ort, einen Geist des Gebetes, der Liebe, der Sühne und der Anbetung!
Bleibe jetzt in meinem Frieden. Bald werde ich wieder zu dir sprechen und dir neue Dinge sagen.

15. Oktober 1995

Wir kehrten im Auto nach Manduria zurück. Während der Fahrt betete ich den Rosenkranz und meditierte dabei über das Foto der Statue Unserer Lieben Frau vom Gesegneten Ölbaum, das vor mir stand. In diesem Augenblick vernahm ich eine männliche Stimme:
«Haltet inne vor dem Bildnis meiner Mutter, die auch eure Mutter ist, und verharrt im Gebet. Ich, Christus, sage euch: Lasst sie zu euch sprechen und ihr werdet hingerissen sein. Richtet euch auf ihr Herz, in dem meines lebt. O, wie sehr sehne ich mich danach, dass auch euer Herz dort lebt! Ihr Herz ist so groß! Betrachtet sie, betrachtet sie aufmerksam, denn sie ist nicht nur ein von Menschenhand gemaltes Bild: In ihr lebt der Schatz der Schätze, die Blume der Blumen, die Königin der Königinnen. Betrachtet und betrachtet stets auf’s Neue ihr edles Antlitz und ihren überaus traurigen Blick, der euch ganz und gar zugewandt ist! Bewahrt dieses Geschenk des Himmels eifersüchtig!»

17. Oktober 1995

Nachdem wir in Sturno waren, kehrten wir nach Manduria zurück, wo fieberhafte Vorbereitungen für die Wiederkehr der himmlischen Mama stattfanden. An diesem Morgen fanden wir ein silbernes Herz unter dem Baum (ein Exvoto) aus Dankbarkeit für eine empfangene Gnade! Ganz überrascht richtete ich mich an unsere himmlische Mutter und bat sie, mir durch das Auftauchen eines weiteren Herzens das Zeichen zu geben, dass es sich nicht um einen Scherz gehandelt hatte. Die Tage vergingen im heiteren Frieden der Ölbäume, erfüllt vom wundervollen Gebet zur Mutter des Gesegneten Ölbäume.

20. Oktober 1995

Wir arbeiteten an der Ausbesserung des Putzes der Kapelle, als ich am Baum ganz offensichtlich ein anderes silbernes Herz sah. Welche Freude! Bravo, bravo! Die heilige Jungfrau hatte mir die Bestätigung gegeben, auf die ich gewartet hatte!

23. Oktober 1995

Ich schlief friedlich, ais ich von Engelsgesang erwachte. Ich öffnete die Augen und sah die «Weiße Frau» ganz nah, vor mir. Sie hatte einen traurigen Blick. Ich begab mich behende in ihre Gegenwart, um aufmerksam auf ihre Worte zu hören.
Maria: Meine Tochter, ich möchte, dass du morgen die Pilger privat empfängst, um ihnen von 15.00 bis 16.00 Uhr zuzuhören. Mit dem Heiligen Geist werden wir den Seelen ein wenig Licht schenken, Ich werde innerlich zu dir sprechen.
Debora: Meine Mutter, Pater C. hat… gebracht.
Maria: Wegen gewisser Schwächen werde ich an diesem 23. kein Ölzeichen geben. Ich werde später welche gewähren, wenn du weit weg von hier bist. Jetzt ruhe dich aus. Auf bald.

Maria war von einem immer strahlenderen Licht umgeben. Sie sagte:
Gelobt sei Jesus Christus. Meine geliebten Kinder, durch eure Anwesenheit an diesem Ort erfüllt ihr mein Herz, das unablässig durch erbarmungslose Schwerter durchbohrt wird, mit großer Freude. Ich möchte, dass ihr immer so im Gebet seid, mit einem Lächeln auf den Lippen – an jedem 23. im Monat. Ich, die Königin des Gesegneten Ölbaums, habe dieses Datum für diesen Ort festgesetzt, um das große Mosaik des Herrn zu verwirklichen. Meine lieben Kinder, ich habe allen, die mich mit dem Herzen darum gebeten haben, viele Gnaden geschenkt, aber viele Seelen erkennen (ihre Verfehlungen) nicht und ziehen die Bitterkeit meines Sohnes auf sich.
Debora: Meine heilige Mutter, ich bedauere das sehr, aber du wirst sehen, dass auch sie sich bekehren werden, vielleicht nach und nach.
Maria: Ja, Meine Tochter, ich werde jedem persönlich nahe sein, um ihn zu unterweisen und zu leiten, aber viele haben ein verhärtetes Herz.
Debora: Unsere Liebe Frau, wann kommst du wieder? Bitte verlass mich nicht!
Maria: Heute, am dritten Jahrestag meiner Erscheinung, betrachte und berühre ich viele von euch, aber ich möchte, dass man hierher zurückkehrt, um zu beten, zu beten, zu beten. Meine Kinder, ich freue mich über eure zahlreichen Opfer. Vom Himmel aus segne ich euch und rufe euch abermals auf, furchtlos zu sein: Nichts kann euch schaden, wenn ihr euch Mir anvertraut und wenn ihr es als Familie tut. In den kommenden Jahren werden meine Erscheinungen noch häufiger werden; ich möchte so gerne, dass ihr gerettet werdet, damit ihr den himmlischen Vater möglichst schnell in der Seligkeit des Paradieses loben werdet.
(Dann sprachen wir noch über persönliche Dinge.)
Bete gemeinsam mit mir das erste Geheimnis vom schmerzhaften Rosenkranz.
Debora: Ich betete mit ihr.
Maria: Ich danke dir, dass du hier zugegen bist; es ist wichtig, dass du mir geantwortet hast. Sag allen, dass ich auf sie geschaut habe und dass ich jeden einzelnen persönlich umarme. Ich liebe euch, meine gesegneten Kinder, ich liebe euch, ich liebe euch. Vergesst nicht, den Namen meines Sohnes Jesus Christus zu preisen. Für den Augenblick sage ich euch: Auf bald, auf bald!
Debora: Auf bald! Ich werde es ihnen sagen. Sei beruhigt, Mama.
Maria: Ich danke dir, meine Liebe, ich danke dir.
Die «Dame» war sehr glücklich; sie trug ein weißes Gewand und auf dem Kopf einen goldenen Schleier. Auf ihren Füßen hatte sie zwei silberne Rosen. Zu Beginn war sie mit geöffneten Händen gekommen, am rechten Arm hatte sie den Rosenkranz. Gegen Ende ließ sie ihren Rosenkranz aus der linken Hand höher zum Arm gleiten und mit ausgestreckten Händen segnete sie jeden Einzelnen, indem sie jedem die Hände auf den Kopf auflegte. Sie hat gelächelt. Dann öffnete sich hinter ihr ein Raum und eine große Treppe aus azurblauen Wolken erschien. Sie drehte sich um und begann die Treppe hinauf zu gehen. Die Engel empfingen ihre Königin und begannen zu singen. Sie wandte sich uns noch einmal zu, lächelte alle an und neigte den Kopf. Dann verschwand alles wie ein kleiner Punkt in Richtung Osten. Es waren sehr viele Menschen anwesend; sie waren aus Rom, aus Avellino, von Bari und noch aus anderen Orten gekommen. Der Kreuzweg wurde voller Inbrunst und barfuß gebetet. Es waren auch viele junge Menschen da.