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Magnesium: Was ist es und wofür wird es verwendet?

Parvis Gesundheit: Körper - Herz - Geist

Magnesium ist eines der am häufigsten vorkommenden Mineralien im Körper. Man findet es hauptsächlich in den Zellen vor und besonders in den Zellen von Knochen, Muskeln, der Leber, den Zähnen, aber auch in den Zellen des Nervensystems, des Gehirns und des Immunsystems. Es findet sich überall und ist für das reibungslose Funktionieren unseres Körpers unerlässlich. Magnesium ist an mehr als 300 enzymatischen und biochemischen Reaktionen beteiligt, insbesondere
–    bei verschiedenen Stoffwechselprozessen wie z.B. bei denen von Lipiden und Kohlenhydraten,
–    bei der Proteinsynthese und der Zellreproduktion,
–    bei der Energieproduktion,
–    bei der Kontraktion der Muskelzellen,
–    bei der Übertragung von Nerven- und neuromuskulären Impulsen,
–    bei der Knochenmineralisierung,
–    bei der Herzfrequenzregulierung,
–    beim Säure-Base-Gleichgewicht.
Magnesium interagiert eng mit Kalzium, Natrium und Kalium. Es wird hauptsächlich über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden.

Magnesiumquellen in der Nahrung
Da unser Körper Magnesium weder speichern noch herstellen kann, ist es wichtig, es durch eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen.
Glücklicherweise ist Magnesium in vielen Lebensmitteln enthalten: in Vollkornprodukten oder solchen, die zum Teil aus Vollkorn bestehen (bei Weißmehl wird ein großer Teil der Mineralien entfernt), in Hülsenfrüchten, Ölsaaten wie Mandeln, in manchen grünen Gemüsen, in Weizenkeimen.

Magnesiummangel wirkt sich auf den Körper aus
Der tägliche Magnesiumbedarf liegt in der Größenordnung von 6 mg pro kg Körpergewicht, was dem täglichen Bedarf von 300 – 360 mg für eine Frau von 50-60 kg und von 420 mg für einen 70 kg schweren Mann entspricht.
Eine 2017 von der ANSES (Nationale Agentur für Lebensmittel-, Umwelt- und Arbeitsschutz) durchgeführte Studie mit der Bezeichnung INCA3 zeigt, dass 70% der französischen Bevölkerung eine unzureichende Magnesiumzufuhr hat! Einige Erklärungen zu den Ursachen dieses Mangels:
–    Unsere Ernährung ist ärmer an Mineralien (dazu gehört auch Magnesium) geworden: Die Qualität der Lebensmittel hat abgenommen, der Konsum von raffinierten und verarbeiteten Lebensmitteln hat zugenommen, die Art des Kochens eliminiert Mineralien.
–    Magen-Darm-Störungen (Durchfall, Erbrechen, usw.) fördern Magnesiumverluste.
–    Nierenfunktionsstörungen erhöhen den Magnesiumverlust.
–    Endokrine und/oder Stoffwechselstörungen fördern den Verlust oder ein unausgewogenes Verhältnis von Magnesium.
–    Das Alter und der Alterungsprozess oder ein Mangel an Vitamin D verringern die Aufnahme von Magnesium.
–    Intensiver Sport, aber auch Stress und Angst führen zu einem übermäßigen Verbrauch von Magnesium.
–    Alkoholkonsum.

Magnesiummangel beeinträchtigt eine Vielzahl an Systemen im menschlichen Körper und damit beeinträchtigt er die Gesundheit. Die am stärksten betroffenen Systeme sind das Nervensystem und das neuromuskuläre System, das Immunsystem, das Herz-Kreislauf-System, aber auch das Verdauungssystem und das Nierensystem.
Dieser Mangel zeigt sich in unterschiedlichen Formen, je nachdem, welche Systeme am meisten betroffen sind:
–    Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Migräne
–    Reizbarkeit, Angstzustände, Depression
–    Appetitverlust
–    Herzrhythmusstörungen
–    Muskelkrämpfe und muskuläre Probleme

Magnesiumergänzung und die biologische Verwertbarkeit von Magnesium
Es gibt viele verschiedene Magnesiummittel auf dem Markt. Hinsichtlich ihrer biologischen Verwertbarkeit sind sie nicht alle gleich. Wie sehr das Magnesium verwertet werden kann, hängt auch davon ab, für welches Produkt man sich entscheidet! Um die biologische Verwertbarkeit zu erhöhen, wird Magnesium häufig mit anderen Molekülen kombiniert, die seinen Transport und seine Absorption erleichtern (Aminosäuren, Vitamin B6, Zink).
Unter den verschiedenen Arten von Magnesium werden die löslichen und unlöslichen, die organischen und die anorganischen Salze unterschieden.
Studien schwedischer Forscher (Ragnar Rylander) aus dem Jahr 2014 zeigen uns, dass die organischen Salze (Citrat, Lactat, Glycerophosphat, Biglycinat) aufgrund ihrer besseren Löslichkeit eine bessere biologische Verwertbarkeit aufweisen als anorganische Magnesiumsalze  (Hydroxid, Chlorid, Oxid).
Mit Germag® von Lorica gibt es Magnesiumglycerophosphat, das eine optimal assimilierte Form von Magnesium ist.
Es ermöglicht, den Körper bei chronischer Müdigkeit und Stress zu remineralisieren. Das Produkt wird mit anderen Mineralien und Aminosäuren ergänzt, um die Assimilation der vorhandenen Mineralien und Mikronährstoffe zu fördern und die Funktion des Körpers und insbesondere des Nervensystems zu optimieren.

Melanie Landru

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