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Erkenntnisse über Honig und seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten

Parvis Gesundheit: Körper - Herz - Geist

Honig ist eine süße Substanz, die von Bienen aus Blütennektar hergestellt wird.
Er besteht zu 80% aus Kohlenhydraten und ist ein relativ reines, energiereiches Lebensmittel. Zwei verschiedene Arten von Zucker sind in ihm enthalten: Fructose und Glucose; beide sind einfache Zucker, die nach der Aufnahme nicht weiter verdaut werden müssen und vom Körper leicht und direkt verarbeitet werden können.
Honig zeichnet sich durch seinen hohen Kalorien- und Kohlenhydratgehalt, seine Kaliumquelle, seine präbiotische Wirkung und seinen Reichtum an Antioxidantien aus.

Honig-Steckbrief

Honig ist eine süße Substanz, die im Frühling und im Sommer geerntet wird, seine Farbe ist goldgelb und sein Geschmack süß.
Bei der Ernte ist Honig eine süße Flüssigkeit. Er bleibt flüssig oder er kristallisiert – je nach seinem Gehalt an Fructose und Glucose.
Je reichhaltiger der Anteil an Fructose im Honig ist, desto flüssiger bleibt er. Honig ist ein ausgezeichnetes antibakterielles und antiseptisches Mittel.

Nährwerte pro 100 g

Honig enthält 0,4 g Protein, 0 g Fett, 76 g Kohlenhydrate, 20 g Wasser, 0,2 g Ballaststoffe, 2 mg Vitamin C, 5 mg Vitamin B9, 45 mg Kalium und 17 mg Phosphor.

Die Vorteile von Honig für unsere Ernährung

Präbiotika sind Kohlenhydrate, die von unserem Körper nicht assimiliert werden können und die für das Gleichgewicht der Darmflora eine Rolle spielen. Es wird angenommen, dass Honig eine präbiotische Wirkung auf den menschlichen Körper hat, indem er Wachstum, Aktivität und Lebensfähigkeit von Bifidobakterien und Laktobazillen in der Darmflora verbessert – Bakterien, die für eine gute Gesundheit wichtig sind.
Honig ist eine Nahrungsquelle an Antioxidantien. Die meisten dieser Antioxidantien sind Flavonoide, die freie Radikale im Körper neutralisieren und so dazu beitragen, das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmten Krebsarten und bestimmten neurodegenerativen Erkrankungen zu verhindern. Die Art und Menge der im Honig enthaltenen Flavonoiden variiert je nach Blütenquelle. Dunkle Honige von Sonnenblumen und Buchweizen enthalten höhere Mengen an Flavonoiden als hellere Honige, sowie eine höhere antioxidative Kapazität.
Vergleicht man dieselbe Menge Honig mit jener der meisten Obst- und Gemüsesorten, so hat Honig eine gleichwertige antioxidative Wirkung. Da die Aufnahme von Flavonoiden im menschlichen Körper bisher nur sehr wenig untersucht wurde, sind weitere Studien erforderlich.
Der niedrige pH-Wert von Honig, seine hohe Viskosität, die die Auflösung von Sauerstoff begrenzt, sowie seine niedrige Proteinkonzentration verleihen ihm eine große antibakterielle Wirkung. In der Tat kann Honig bestimmte kleinere Magen-Darm-Erkrankungen wie Entzündungen oder Magengeschwüre verhindern oder behandeln. Es wird vermutet, dass Honig die Adhäsion von Bakterienzellen an Epithelzellen im Darm verringert, wodurch verhindert wird, dass sich Bakterien anlagern und vermehren; zudem bringt dies seine entzündungshemmenden Eigenschaften zur Geltung.
Honig enthält ungefähr die gleiche Menge an Zucker und Kalorien wie andere Süßstoffe (raffinierter Zucker, Rohrzucker, Ahornsirup, Xylit), ist aber wegen seiner höheren Süßkraft interessant, weil man ihn in geringerer Dosis verzehrt. Da Honig einen niedrigeren glykämischen Index hat, bleibt er für Diabetiker interessant.
Die Kristallisation von Honig ist kein Zeichen von Wertminderung. Viele Faktoren können dieses Phänomen verursachen. Um ihn wieder flüssig zu machen, wird er bei schwacher Hitze erwärmt, damit die Kristalle wieder schmelzen.

Verschiedene Honigsorten und ihre Qualitäten

Akazienhonig ist ein Darmregulator und wird für kleine Kinder empfohlen.
Sanddornhonig hat wie der Sanddorn selber eine abführende Wirkung.
Kirschhonig besitzt eine harntreibende Wirkung.
Kastanienhonig ist reich an Spurenelementen (Kalium, Magnesium, Mangan, Barium); er fördert die Durchblutung und aktiviert die Wundheilung.
Eichenhonig ist reich an Spurenelementen und vor allem reich an Eisen. Er ist besonders für anämische, erschöpfte und genesende Menschen geeignet.
Rapshonig ist reich an Spurenelementen wie Kalzium und Bor. Sein hoher Gehalt an Glukose und Fruktose macht ihn zu einem hervorragenden Energielieferanten für Sportler. Er ist auch bei Rheuma, erhöhtem Cholesterin und bei Hämorrhoiden von Vorteil und verdauungsfördernd.
Lavendelhonig ist ideal bei Depressionen und beruhigt die Nerven. Er wirkt antirheumatisch, antiseptisch, krampflösend, entzündungshemmend. Er lindert Husten, wirkt bei Verbrennungen, Bronchitis, Angina, Grippe, infizierten Wunden, Bluthochdruck und hilft, Schlaflosigkeit zu überwinden.
Honig von Schneckenklee (auch bekannt als Luzerne oder Alfalfa) ist ein Mittel gegen leichte Schlafstörungen. Er erleichtert den Darmtransit und wirkt verdauungsfördernd. Erschöpften Menschen und Sportlern liefert er Energie.
Löwenzahnhonig hat harntreibende und entschlackende Eigenschaften und wirkt bei Leber- und Gallenproblemen.
Rosmarinhonig ist einer der besten, weil er reich an Spurenelementen (Eisen, Kalzium, Kupfer und Bor) ist; er regt die Leber an und aktiviert die Gallenproduktion und den Gallenfluss. Er unterstützt die Verdauung und aktiviert den Darm; zudem wirkt er hervorragend bei Asthma, Ekzemen und Geschwüren.
Tannenhonig ist reich an Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink, Bor, Eisen und Kupfer. Eisen reduziert Müdigkeit und stärkt das Immunsystem. Kalzium trägt zur normalen Funktion der Verdauungsenzyme bei. Kupfer schützt die Zellen vor oxidativem Stress.
Buchweizenhonig hilft bei der Bekämpfung von Anämie, belebt den Körper und gibt ihm neue Kraft. Er wirkt sich positiv auf die Knochen aus und remineralisiert den Körper. Er verbessert die Durchblutung, optimiert das Verdauungssystem, hilft bei der Heilung von Wunden, Kratzern und Verbrennungen. Er eignet sich hervorragend für Kinder im Wachstum und stärkt Frauen nach der Geburt.
Lindenblütenhonig behandelt die ersten Symptome von Angina, Fieber und Erkältung, bekämpft Schlaflosigkeit, beruhigt die Nerven, löst Angstzustände, lindert Magenschmerzen und Migräne. Er enthält Kalium, Mangan und Kalzium.
Sonnenblumenhonig enthält Kalzium, Bor und Silizium. Er wirkt gegen zu hohes Cholesterin und bei Atemwegserkrankungen. Ihm werden belebende und energiespendende Eigenschaften nachgesagt.
Thymianhonig ist ein starkes Antiseptikum, das Infektions-, Verdauungs- und Atemwegserkrankungen vorbeugt. Er ist auch hervorragend bei Grippe und Bronchitis, hat einen hohen Anteil an Kupfer und wirkt beruhigend und schlaffördernd.
Der mediterrane Garrigue-Honig hat harntreibende, antiseptische, belebende und stärkende Eigenschaften. Er lindert Halsschmerzen.
Erdbeerhonig ist antiseptisch, harntreibend und wirkt auf die Harnwege. Es heißt, dass er eine unterstützende Wirkung habe, um bestimmte Pilze (Mykosen) und Bakterien loszuwerden. Er ist wohltuende bei Asthma und Bronchitis.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Reichtum des Honigs für die natürliche Gesundheit nicht weiter aufgezeigt werden muss, sondern dass man gute Honige von kompetenten und gewissenhaften Imkern finden muss.
Die Klugheit verlangt, dass wir guten Honig in Maßen verzehren sollen, um die natürliche Gesundheit zu verbessern.

François Zannini, Priester und Heilpraktiker

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