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Marcel Van (1928 -1959) Die Herzen der Priester zu gewinnen

Nachrichten aus Medjugorje

Kennen Sie den jungen Marcel Van aus Vietnam (1928-1959)? Er hatte eine außerordentliche Gnade erfahren. Seit dem zarten Alter von 14 Jahren wurde Marcel von der Kleinen Theresia vom Kinde Jesu in seinem geistigen Leben ausgebildet. Er hatte sie nie gesehen, denn sie hat sich ihm als eine innere Stimme zu erkennen gegeben, die ihn schrittweise zur Heiligkeit führte, die er dann auch wirklich erreicht hat.
Die heilige Theresia hatte geträumt, nach Vietnam zu gehen, um dort zu evangelisieren, aber ihr Charisma war anderer Art. Sie musste dieses göttliche Feuer, das in ihr für Seelen brannte, auf innerer Weise schüren. Theresia hatte ihre Berufung wie folgt beschrieben: «Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, will ich Liebe sein!»
Es scheint, dass sie im kleinen Marcel die richtige Seele gefunden hatte. Marcel lebte wirklich mit ihr und unter ihrer Führung das großartige Abenteuer der Vertrautheit mit Jesus und allen Anforderungen, die daraus zur Rettung vom Seelen erwachsen.
Marcel hatte die Frische und den Geist eines Kindes. Als Teenager hatte er Unterhaltungen mit Jesus, und diese Unterhaltungen, die in seinem Tagebuch aufgezeichnet sind, sind sehr erbauend. Die Zärtlichkeit seiner Unschuld ist mit außergewöhnlichen Offenbarungen verbunden. Es enthüllt die unglaubliche Nähe Jesu in unserem täglichen Leben.
Jesus und die heilige Theresia führten Marcel dazu, sein Leben für Priester und Ungläubige aufzuopfern, damit sie den Weg zum Glauben finden. Als Südvietnam von der kommunistischen Invasion aus Hanoi bedroht wurde, entschied sich Marcel, nach Nordvietnam zu gehen, «damit jemand dort sei, der den guten Herrn unter den Kommunisten liebt.» Er wurde dort 1956 gefangen und am 10. Juli 1959 starb er vor Hunger im Gefängnis von Hanoi. Er war 31 Jahre alt.
Hier sind einige Zitate aus seinem Tagebuch von seinen Unterhaltungen mit Jesus:
Jesus: «Im Himmel werde ich Dir die Mission geben, Deiner großen Schwester Theresia zu helfen, die Welt davon zu überzeugen, meiner Liebe zu vertrauen.»
Theresia: «Kleiner Bruder, freue Dich und sei froh, dass Du unter die Apostel der Liebe Gottes zählst, die das Privileg haben, im Herzen Gottes geborgen zu sein, um die mächtige Kraft der missionarischen Apostel zu sein. (Autobiografie,  652)
Marcel: «Kleiner Jesus, sage mir, warum Du die Priester so sehr liebst. Jedes mal, wenn Du von ihnen sprichst, bemerke ich, dass Du ihnen den größten Respekt zollst!»
Jesus: «Es ist, weil Priester meine Alter Egos sind. Ihre Würde übersteigt die meiner Mutter. Die Würde unserer Mutter Maria ist nicht der der Priester gleich. Jedoch ist Maria stärker als sie, weil sie meine Mutter ist. Deswegen sind die Priester, da sie meine Alter Egos sind, auch die Kinder Marias. Im Himmel sind die Priester Gegenstand der Verehrung aller Heiligen, sowie unserer Mutter Maria. Kleiner Bruder, Du bist doch schon sehr müde, oder? Gehe zur Ruhe. Du wirst ein ander Mal weiterschreiben.» (Unterhaltungen 478)
«Viele Priester benutzen meinen Namen, um viele Seelen ins Verderben zu führen. Bete für diese Priester. Ich liebe auch sie und warte auf sie. Mein Kind! Liebe mich an ihrer Stelle…» (Unterhaltungen 10)
«Eines aber tröstet mich ein wenig und das sind die vielen Priester, die noch wissen, wie sie mich lieben... Wahrlich, diese Priester bilden um mich einen Schild, der mich vor den Schlingen der untreuen Priester schützt... Ich habe eine besondere Vorliebe für diese guten Priester und halte mein Auge auf sie und freue mich mit ihnen. Ich höre nie auf, ihr Führer und ihre Stütze zu sein. Ich tue alles, um sie zu verwöhnen. Sie stehen mir immer zur Seite und verlassen mich nie. Mein Kind, suche Dir solche Priester!» (Unterhaltungen 11)
«Mein Kind, kleiner Apostel meiner Liebe, wenn ich Dir die Qual zeigen könnte, die mir diese Priester durch ihr Benehmen mir gegenüber verursachen, würdest Du mich wahrscheinlich bitten, dass ich sie sofort bestrafe. Apostel meiner Liebe, versuche zu beten und bringe kleine Opfer, um mein liebendes Herz zu trösten. O mein kleines Kind, wenn selbst die Priester sich gegen mich auflehnen, wo kann dann mein Herz Trost finden? Bete mein Kind, bete, als würdest Du mein trauriges Schicksal selbst erleiden.» (Unter­haltungen 25)
«Kleiner Apostel meiner Liebe, um den Schlingen und Pfeilen der Sünder zu entgehen, nehme ich bei meinen Priestern Zuflucht. Ich flehe sie um ihre Hilfe an und bitte sie, meine vernachlässigte Liebe zu trösten. Ach! Unter ihnen gibt es einige, die mich vernachlässigen und rauswerfen. Sie meinen, dass es nicht wichtig sei, dass ich ihnen meine Liebe zeige, und dass meine Worte der Liebe übertrieben seien. Wegen diesem Benehmen verlieren die Seelen, die ihnen anvertraut sind, ihr Vertrauen in mich. Kleiner Apostel meiner Liebe, nichts durchbohrt mein Herz mehr, als zu sehen, dass diese Menschen ihre Zuversicht in mich verlieren. In diesen Situationen muss ich mich in die kleinen Seelen zurückziehen, und wenn ich darin wohne, erkenne ich sie als meine Bräute, nehme sie in meinen Dienst und gebe ihnen die Würde einer Mutter der Seelen, die ich retten möchte. Ich schenke ihnen Zeichen der Liebe und ermächtige sie, mein unglückliches Missgeschick zu erkennen...» (Unterhaltungen 27)
«Kleiner Freund meiner Liebe, da ich eins bin mit Dir, musst auch Du leiden, geradeso wie ich leide unter den Grausamkeiten, die mir zugefügt werden. Um meine Liebe zu trösten und für die Sünden zu büßen, die diese Priester ständig gegen mich verüben, nimm die Leiden, die ich Dir schicke, bereitwillig an und das gerade zu einer Zeit, wo ich Dir Freude und Liebe schicken sollte.» (Unterhaltungen 29)
«Ich bitte Dich, diese Leiden mit der einzigen Absicht zu erdulden, Dich mit mir in der Arbeit der Heiligung der Priester zu vereinigen, damit gemäß ihrer Berufung, sie eifrig für das Reich der Liebe in den Herzen der Menschen arbeiten mögen.» (Autobiografie 867)
«Du musst heute für die Priester beten. Wir müssen an diejenigen Priester denken, die sich weit von der Liebe entfernt haben und die barfuß im Schlamm der Sünde waten.... O mein kleiner Bruder, stehe heute unter dem Kreuz, küsse meine Füße und wiederhole: “O Jesus, ich liebe Dich für die Priester, die Dich nicht lieben. Möge Deine Liebe die intimsten Herzen der Priester frei durchdringen.”» (Unterhaltungen 477)
Marcel: «Gestern stellte ich den kleinen Jesus während dem Essen diese Frage: “Kleiner Jesus, hast Du je Bananen gegessen?” Er erwiderte: “Marcel, ich kam nicht auf die Erde, um zu essen.” Dann aber, um auf meine Frage zu antworten, fügte er in einem höflicheren Ton hinzu: “Ich habe nie Bananen gegessen und es gibt noch viele andere Dinge, die Du isst, die ich nicht gegessen habe. Jedoch, wenn Du etwas isst, ist es als ob ich es auch essen würde, weil wir beide eins sind.” Als ich den kleinen Jesus so reden höre, war ich sehr glücklich und aß gleich zwei Bananen.» (Unterhaltungen 397)
Am 10. Juli, fand Marcels Festtag während der Priester-Exerzitien in Medjugorje statt. Möge das reine Herz Marcels sie in ihrer Not begleiten und in ihnen den brennenden Wunsch zur Heiligkeit entzünden und viele Seelen zu Gott ziehen!

Schwester Emmanuel
© 2019 Children of Medjugorje

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