Bringt meine Liebe mit Sanftmut in die Welt
Tochter der Sonne
Tochter der Sonne war von der Vereinigung der Zeugen der Liebe und der Hoffnung zum Treffen in Clery eingeladen worden. Es folgt der Anfang ihres Beitrages.
Ich habe eine Botschaft für die Sitzung in Clery empfangen
«Geliebte Seelen des Vaters, setzt euren Weg in meiner Gesellschaft fort; ich bin bei euch, seid [auch ihr] mit mir, legt eure Sorgen beiseite, um mir besser zuzuhören.
Fürchtet nichts; eure Augen mögen unablässig auf meine gerichtet sein; lasst nicht zu, dass sich Zweifel in euch einnistet, seid glühende Verteidiger meines Evangeliums…, das in euch die Freude des auferstandenen Christus widerspiegelt. Ich atme einen Hauch der Zärtlichkeit über euch; ich gebe euren Herzen den Balsam der Freude der Auserwählten; ihr alle gehört mir, nichts wird uns trennen können; glaubt, dann werdet ihr sehen, dass der König der Barmherzigkeit noch nicht sein letztes Wort gesprochen hat.
Erdenkinder, bringt meine Liebe mit Sanftmut in die Welt; daraus werdet ihr viel mehr Früchte ernten. Verharrt nicht im Bösen, nährt es nicht; was geschehen soll, wird geschehen; von euren Lippen sollen Worte der Weisheit, des Friedens, der Liebe, der Hoffnung kommen…, daran wird man in euch meine Schüler erkennen.
Meine Mutter möchte gerne zu euch sprechen:
“Meine Kinder, ich danke euch für eure Anwesenheit; nichts wird euch von der Liebe meines Sohnes trennen können; seid barmherzig miteinander und mit allen wie mein Sohn es mit euch allen ist. Bewahrt immer Vertrauen, egal was kommen mag; betet, damit euer Glaube nicht versagt; liebt mit reiner Liebe… Meine Kleinen, eure Bemühungen zählen viel in den Augen meines Sohnes und niemand kann sie an eurer Stelle tun. Ich lade euch alle ein, von Gott die Kraft der Sieger zu erbitten – sie wird euch gewährt werden.”»
«Der Herr möchte, dass man sich bemüht und das kann niemand an unserer Stelle tun», sagt uns die Muttergottes.
Am Anfang meiner Bekehrung, als ich in einer Phase der Nachlässigkeit war, wurde mir gestattet, in einem Traum einen Hund zu sehen, der aus einer Schüssel fraß. Der Herr ließ mich verstehen, dass ich durch meine fehlenden Bemühungen die Dämonen nährte. Wenn ich mir jedoch Mühe gab, ließ mich der Herr im Traum einen Hund sehen, der seinen Kopf verschlang, was bedeutete, dass ich dank meiner Bemühungen den Dämonen nichts mehr zu fressen gab.
Das Bemühen adelt uns; der Herr fordert von uns, dass wir nicht danach trachten, den anderen zu gefallen, sondern ihm allein.
«Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.» (Mi 6,8)
Das Wort Barmherzigkeit kommt vom Lateinischen misereor «ich habe Erbarmen» und cor «Herz». (auf Deutsch ist es gleich = Erbarmen und Herz) Die Barmherzigkeit ist kein Zeichen von Schwäche; sie ist Gott zu eigen, dessen Allmacht gerade darin besteht, Barmherzigkeit walten zu lassen.
Jesus sagt uns:
«Ein Mensch der Barmherzigkeit hat keine Vorurteile; er unterstützt den Schwachen und Unterdrückten und denjenigen, den man verfolgt und verleumdet. Ein Mensch der Barmherzigkeit vergisst sich selbst; er will nur das Wohl des Anderen und nimmt Entbehrungen auf sich. Ein Mensch der Barmherzigkeit misst den Gefahren des Lebens keine Bedeutung bei; seine einzige Sorge ist es, mir zu gefallen. Ein Mensch der Barmherzigkeit ermahnt, ermutigt, baut auf und sieht nur das Gute in meinen Kleinen. Ein Mensch der Barmherzigkeit hat Vertrauen auf mich; er vertraut mir die Seelen an und betet für sie. Möge der Elan eures Herzens Gebet für die anderen sein. Ich bin du, ich bin der andere… Glaube an mich, glaube an den anderen… Vergiss dich, aber vergiss weder mich noch den anderen.»
Die größte Heilung, die wir erlangen können, besteht darin, unser Leben dem Herrn zu geben. Legen wir die Hand auf unser Herz und sprecht mir bitte nach:
Jesus Christus, heute nehme ich dich als meinen Herrn und meinen Retter auf.
– Herrsche in mir, läutere mich.
– Heiliger Geist, lass dein Feuer der Liebe auf diese ganze Versammlung herabkommen…
– Komm, Feuer Gottes…, komm, Feuer Gottes… Komm und heile in uns, was nicht von dir ist…
– Heiliger Geist, dring in uns ein… Heiliger Geist, dring in uns ein… Heiliger Geist, dring in uns ein… Deine Herrlichkeit erstrahle auf der Erde wie im Himmel.
Eines Tages habe ich zum Herrn gesagt: «Ich brauche es, mich dir nahe zu fühlen und dass du mich in deine Arme nimmst». Und ich vernahm: «Und ich brauche es, dies von dir sagen zu hören».
Sagen wir alle gemeinsam mit dem Herzen zum Herrn:
– Jesus, ich brauche es, mich dir nahe zu fühlen und dass du mich in deine Arme nimmst.
«Meine Kinder… mein Weg ist kein Weg der Einfachheit; ich bin sehr barmherzig, jedoch muss sich jeder dem Kreuz stellen, das er sich selbst gemacht hat. Ich habe euch Mittel gegeben, um es leichter zu machen, aber ich höre nur permanente Klagen und [sehe] sehr wenig persönliche Anstrengungen… O meine Kinder, wie schwer fällt es euch doch, eure Gewohnheiten zu ändern, und wie gerne wäre ich Objekt so großer Aufmerksamkeit wie ihr sie eurem kleinen Ich zuwendet – das wäre ein schöner Erfolg; der Rest käme danach.
Ich möchte echte Reue und nicht Worte, die ohne Überzeugung gesagt werden und die keinerlei Wirkung auf eure Seelen haben. Erkennt euch als Sünder an, beichtet eure Verfehlungen ohne mir etwas zu verbergen; ich kenne alles von euch; eure unverblümte Offenheit ist mir wichtig und euer Wille, euch zu ändern, wenn ihr Verfehlungen begangen habt.»