Und nach dem Tode?
Soeben erschienen: «Wiedersehen im Himmel - Packende Nahtoderlebnisse»
Der Autor, Prof. Dr. Johannes Michels, hat drei abgeschlossene Studien absolviert: Pädagogik und Psychologie, Medizin (partiell) sowie Angewandte Sprachwissenschaft und Phonetik; der umfassende Abschluss erfolgte in Köln 1978 mit der Dreifach-Promotion in Erziehungswissenschaften.
Er war als Pädagoge und Direktor in verschiedenen Bildungseinrichtungen – vor allem für Hörgeschädigte – tätig. Seit 1990 ist er Professor der Universität Osnabrück. 1993 erfolgte die Berufung an die Königlich-Spanische Staatsuniversität Valencia (Fachbereich Psychologie) und 1996 auch an die Hochschule und spätere Universität Zielona Góra in Polen (Fachbereich Germanistik).
Das Buch ist soeben beim Parvis-Verlag erschienen. Wir veröffentlichen hier unten einen Auszug aus seinem Vorwort.
Was passiert im Moment des Todes? Und was geschieht danach? Diese zwei Fragen werden meist verdrängt. Zumindest insgeheim gehören sie aber zu den wichtigsten Fragen jedes denkenden Menschen.
Wer kann sie beantworten? Offenbar niemand. Oder doch?
Ja, es gibt Menschen, die dazu tatsächlich in der Lage sind, weil sie Erlebnisse hatten, die sich in unmittelbarer Todesnähe ereigneten. Durch schwerste körperliche Erkrankungen oder Verletzungen gerieten sie an den Rand der Lebensfähigkeit bis hin zur medizinischen (Fast-)Todeserklärung.
Und über jene Erlebnisse in direkter Nähe ihres Todes berichteten diese Menschen nach ihrer Rückkehr ins diesseitige Leben. Aber nicht nur das. Sie vermittelten auch Informationen, die sie in Gesprächen mit Personen beziehungsweise Wesen aus der Welt erfuhren, die nicht oder nicht mehr zur diesseitigen Wirklichkeit gehören.
Als Autor hatte ich mich schon mit vielen Themen befasst, allerdings noch nicht mit Jenseits-Erlebnissen. Erst zwei mir sehr nahestehende Persönlichkeiten lenkten mein Interesse durch ihre eigenen Erlebnisse auf das unglaubliche Phänomen der Nahtodeserfahrung, das ich zunächst überhaupt nicht wahrhaben wollte. Ich dachte zuerst an reine Phantasie- und Traumgebilde.
Als aber die in diesen Berichten prophezeiten Geschehnisse später tatsächlich eintrafen, und zwar nicht nach ungefährer Vorhersage, sondern ganz eindeutig und exakt, nahm ich mir, zunächst sehr zurückhaltend, vor, diesem Phänomen einmal auf den Grund zu gehen.
Nun aber begannen die Schwierigkeiten: Die denkbaren Informationsquellen – Krankenhäuser und Ärzte – schieden aus Gründen des Datenschutzes aus. Also gab es nur die Möglichkeit, die betreffenden Personen direkt selbst zu suchen und um die Mitteilung ihrer Erfahrungen zu bitten. Dieser Weg war recht mühsam, langwierig und umständlich. Doch führte er im Laufe der Zeit zum Erfolg. Allerdings wollten fast ausnahmslos alle der Berichtenden, denen ich herzlich danke, dass ihr Persönlichkeitsumfeld vertraulich behandelt würde und sie anonym blieben. Daher wurden unter Anderem die Namen verfremdet.
Faktisch aber sind diese Mitteilungen natürlich authentisch. Sie stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Anschließend wird in manchen Fällen in allgemein verständlicher Weise kurz erörtert, weshalb diese Berichte glaubwürdig sind. Man kann davon ausgehen, dass bei all diesen Darstellungen Aussagen vorliegen, die einen wahrheitsgemäßen, möglichst umfassenden, oft auch überwältigenden Eindruck von der Existenz jenseits der diesseitigen Welt wiedergeben.
Diese Berichte stammen zum Teil von Kindern und Jugendlichen, die sich ihr Wissen von der «anderen Welt» sicher nicht angelesen oder sonstwie erfahren haben, sowie von Männern und Frauen, die zuvor jeglicher Religion und allen Jenseitsvorstellungen gegenüber ablehnend oder zumindest äußerst zurückhaltend gegenüber eingestellt waren.
Im Anschluss an die Berichte werden die denkbaren Schwerpunkte erörtert, die sich aus den Informationen aus dem Jenseits ergeben. Dabei geht es zunächst um das Ende des diesseitigen Lebens, das wir «Tod» nennen, aber nach den hier wiedergegebenen Erfahrungen eine andere Bedeutung erhält.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Frage, ob «es» nach dem Ende des diesseitigen Lebens «weitergeht» oder ob alles im Nichts endet.
Besonders wichtige Schlussfolgerungen aus den Berichten beziehen sich auf Aussagen zu dem höheren Wesen, also in Wirklichkeit dem Allerhöchsten: die Teilhabe an der sogenannten Glücksbeziehungsweise Gnadengemeinschaft oder die Trennung von ihr.
Osnabrücker Land
/Norddeutschland
im Jahre 2019
Prof. Dr. Johannes Michels