Asthma: Eine Erkrankung, die durch Naturheilmittel gelindert werden kann
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Das Auftreten der Erkrankung
Der Anfall beginnt plötzlich mit einer keuchenden Atmung, die immer schwieriger wird und nach einigen Minuten kommt dadurch ein Gefühl der Panik und des Erstickens hinzu. Nach zwanzig bis dreißig Minuten hustet der Asthmatiker dann einen durchsichtigen Schleim aus, der schlieren- oder kugelförmig ist. Heutzutage kommen solche Anfälle seltener vor, da bronchienerweiternde Medikamente, Antiallergika und Kortison eingesetzt werden.
Die Natur dieser Erkrankung
Asthma ist eine sehr ausgeprägte Form von Kurzatmigkeit, verbunden mit einer verlangsamten Atmung und Schwierigkeiten beim Ausatmen aufgrund einer teilweisen Obstruktion der Bronchien. Durch allergische Phänomene, die eine übermäßige Sekretabsonderung und Bronchialspasmen verursachen, können die Bronchien verstopft werden.
Wenn sich die Anfälle häufen, kann dies zu einer echten Kalamität werden, denn die Erforschung und Behandlung dieser Erkrankung ist einerseits für die westlichen Länder kostspielig, andererseits beeinträchtigt sie die Lebensqualität der Erkrankten und ist ein Hauptgrund für Schul- und Arbeitsausfälle, da die Erkrankung chronisch ist und zu Behinderungen führt, vor allem in ihrem schweren Verlauf, der durch akutes Atemversagen während eines Anfalls oder durch kardiale und pulmonale Komplikationen manchmal tödlich enden kann. Zudem lässt sich Asthma nicht durch konventionelle Therapien heilen.
Die Ursachen dieser Erkrankung
Die Hauptursachen liegen im genetischen Bereich, wie die Verbreitung in manchen Familien zeigt; hinzukommen Abgase, Schadstoffe und denaturierte Lebensmittel, die das Blut und die Bronchien belasten.
Es ist offensichtlich, dass Asthma durch die Luftverschmutzung in den Städten und den Industrieregionen begünstigt wird. In den vergangenen 20 Jahren konnte eine Zunahme dieser Erkrankung festgestellt werden.
Zu den Schadstoffen gehören Schwefeldioxid, ein Gas, das bei der Verbrennung von Heizöl entsteht, sowie Partikel, die im Verbrennungsprozess (Kaminöfen oder in der Industrie) und durch Dieselmotoren ausgeschieden werden, aber auch Stickoxide aus den Abgasen von Benzinautos und Ozon (sommerliche Schadstoffabsonderungen, die mit einer durch die Sonne eintretende Oxidation von Abgasen zusammenhängt).
Zu diesen Schadstoffen kommen noch hinzu: Neue Allergene, Rauchen, Hausstaub (Milben und Tierhaare), Luftbelastung in den Häusern (durch Pollen und Schimmelpilze).
Auch Lebensmittelschadstoffe spielen beim heutigen Asthma eine größere Rolle. Durch übermäßigen Konsum von Zucker, Schokolade, Weißbrot, Kuchen aus Weißmehl und raffinierte Öle werden die Bronchien belastet und die Schleimhäute geschwächt. Ein Übermaß an Milchprodukten und vor allem von Schmelzkäse wie Raclette, Fondue und überbackener Käse belasten die Leber und lassen viel Fett ins Blut gelangen, was auch wieder zu einer Schwächung der Bronchien führt.
Durch eine bessere und möglichst biologische Ernährung und eine Reduktion der Zucker- und Fettzufuhr wurden Asthmatiker nachweislich gesünder und manchmal sogar von ihrer Krankheit geheilt.
Eine Feststellung zu dieser Erkrankung
Sie verschwindet oder sie tötet ihr Opfer (3000 Todesfälle in Frankreich). Asthma ist eine chronische Erkrankung, deren Verlauf nicht vorhersehbar ist. Die Phasen der Anfälle können von mehr oder weniger langen ruhigen Phasen abgelöst werden, oder in dauerhafte Atembeschwerden übergehen. Manchmal verschwindet die Krankheit nach Eintritt ins Erwachsenenalter, oder auch bei Erwachsenen, wenn diese die Schwelle des Alters überschritten haben.
Bei schwerem Asthma entwickelt sich die Erkrankung mit zunehmendem Alter zu einer chronischen Ateminsuffizienz. Und Asthma kann bei einem sehr schweren, akuten Anfall tödlich verlaufen, was auf lange Sicht auch durch eine Schädigung der Nebennieren der Fall sein kann.
Pflanzen, die Anfälle mildern und die Bronchien freimachen
Da einige Pflanzen den Auswurf von Bronchialsekret unterstützen oder krampflösend wirken, verbessern sie die Atmung und mildern die Asthmaanfälle. Zu diesen Pflanzen gehören:
Die kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus) ist ein Freund der Bronchien. Man gibt einen Teelöffel von dieser Pflanze in kochendes Wasser, lässt den Tee zehn Minuten ziehen und trinkt dann täglich 3 bis 4 Tassen davon.
Andorn (Marrubium vulgare) macht die Atemwege frei. 30 g der Pflanze lässt man eine Viertelstunde lang in kaltem Wasser ziehen, bevor man es so lange erhitzt, bis es leicht köchelt. Dann nimmt man den Topf von der Herdplatte und lässt den Tee eine weitere Viertelstunde lang ziehen, bevor man ihn zu sich nimmt.
Die Malve (Blätter und Blüten) wirkt lindernd und wird gegen Asthma empfohlen; der Kräutertee wird so zubereitet wie beim Andorn beschrieben.
Minze ist hervorragend geeignet, um die Bronchien freizumachen. Geben Sie eine Handvoll Minze in einen Liter kochendes Wasser und inhalieren Sie dann den Dampf.
Ätherische Öle sind ebenfalls wirksam gegen Asthma
Geben Sie 10 Tage lang 1 bis 2 Tropfen ätherisches Öl der roten Myrte in Ihren morgendlichen Kräutertee, um die Bronchien freizumachen.
Man kann auch folgende Mischung herstellen: 2 ml ätherisches Estragon-Öl + 1 ml ätherisches Öl der roten Myrte + 1 ml ätherisches Öl der Scheinbeere (Gaultheria) + 2 ml ätherisches Öl von Mandarinenschalen. Man trägt 6 Tropfen dieses Gemisches auf den Brustkorb und den oberen Rücken auf, bevor es zu einem Anfall kommt und während eines Anfalls. Bis zur vollständigen Besserung wird dies alle 30 Minuten wiederholt.
Eine zweite Mischung ist: 6 ml ätherisches Basilikum-Öl + 5 ml ätherisches Bitterorangen-Öl + 3 ml ätherisches Ysop-Öl + 1 ml ätherisches Öl vom Bischofskraut (Ammi visnaga) + 50 ml Mandel- oder Macadamia-Öl. Hiervor werden täglich 1 bis 3 Anwendungen gemacht, indem man 6 bis 8 Tropfen dieser Mischung für eine Massage des Rückens oder der Wirbelsäule aufträgt.
Eine adäquate Ernährung kann Ihnen bei der Heilung helfen
Die Ernährung nach Dr. Seignalet trägt zu einer besseren Beherrschbarkeit der Krankheit bei und kann sogar eine Heilung fördern. Hier sind 6 Anweisungen zu diese Diät:
- Lassen Sie mit Ausnahme von Reis und Buchweizen alle Getreidearten weg.
- Nehmen sie keine tierischen Milchprodukte zu sich, auch nicht in verarbeiteter Form.
- Essen Sie möglichst viele Lebensmittel roh oder wenn sie unter einer Temperatur von 110° gekocht wurden.
- Wählen Sie, wenn möglich biologische Lebensmittel, die den Originalprodukten nahe sind.
- Verwenden Sie kaltgepresste, native Öle.
- Nehmen Sie Magnesiumsalz, Spurenelemente, Vitamine in physiologischer Dosis und Milchsäurefermente zu sich.
Die Oligotherapie kann Ihnen helfen, Asthma zu bekämpfen
Die Behandlung sollte abhängig von der Jahreszeit und der Form der Allergie mindestens einen Monat im Voraus begonnen werden:
Mangan-Spurenelemente: 1 Ampulle täglich (perlingual eingenommen) oder Magnesiumgranulat, aufgelöst in ein wenig Wasser.
Sulfur (oder Harlem-Kapseln) 1 bis 2x täglich (Laboratoire La Royale).
Mangan-Granulat hemmt die Freisetzung des in den Mastzellen enthaltenen Histamins und die Synthese von Leukotrienen (Entzündungsmediatoren) und beugt damit Bronchialkrämpfen vor.
Von den Nahrungsergänzungsmitteln sollte man unbedingt Stimu (2x 2 Kapseln täglich) einnehmen; Myriaflor (Prä- und Probiotika) von Lorica: 1 Stick morgens auf nüchternen Magen; Afalg (Aphanizomenon-Alge) 2 Kapseln pro Tag für 2 Tage, dann 2x 2 Kapseln pro Tag für 2 Wochen; dann 3x 2 Kapseln.
Es wird auch empfohlen, sich gut mit Sauerstoff zu versorgen und möglichst jeden Morgen tief durchzuatmen, um die Bronchien freizumachen. Wohltuend sind auch Inhalationen mit 2 Tropfen ätherischem Öl aus Thymian + Lavendel + Eukalyptus + Pinie, die man 2x täglich durchführen kann. Wenn Asthmatiker versuchen, diesen natürlichen Weg einzuschlagen, können viele von ihnen zu einem normalen Leben zurückfinden und sogar von ihrer Erkrankung geheilt werden.
P. François Zannini,
Naturheilkundler/Heilpraktiker