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Mein Sohn ist das Licht der Welt

Öffnen wir unsere Herzen in dieser Weihnachtszeit für das, was die Jungfrau Maria Giuliana über die Kindheit des göttlichen Jesuskindes anvertraut hat, damit wir diese Geheimnisse betrachten.

Meine Kinder,
ich bin die Mama des Himmels, der Menschen auf Erden, die Mama des allerheiligsten Sohnes, des Menschensohnes, des Gottessohnes. Gott: die erste und einzige Wahrheit.
Es ist die Zeit des Advents. Meditiert und lebt sie, indem ihr eure Gedanken auf dieses Ereignis richtet.
Der Engel Gabriel erschien bei Tagesanbruch. Mein Sohn, euer Bruder, ist das Licht der Welt. Wenn ihr wirklich zu lieben wisst, dann werdet ihr Teil dieses Lichtes und gebt es an eure Geschwister weiter.
Noch mehr Tränen, noch mehr Erscheinungen. Im Lauf der Zeit bin ich so viele Male auf die Erde hinabgestiegen. Ich bin den reinen Seelen erschienen. Manchmal waren die Seelen weniger rein und sind nach diesen Visionen reiner geworden. Und ich bin auch den anderen Seelen erschienen, die sich opfern für diejenigen, die nicht Licht, sondern finsterste Dunkelheit sind. Deshalb weine ich.
Mein Sohn bittet euch, Seelen zu retten. Ihr, die ihm Anvertrauten, die ihr ihm eure Zeit schenkt, macht euch auf!
Ich werde mit euch kommen. Denn die Zeit ist da, in der ich, Myriam, Gott noch mehr um die Rettung so vieler Seelen ohne Licht bitten werde.
Die Zeit ist gekommen, noch beharrlicher im Glauben zu sein, damit ihr diesen an die Schwachen weitergeben könnt.
Die Zeit ist gekommen, mit lebendiger Kraft Zeugnis abzulegen. Die Seelen ohne Licht dürsten nach Licht.
Wenn ihr meinen Sohn liebt, wird er euch Licht und Erleuchtung schenken. Er wird diejenigen zu euch schicken, die im Dunkeln sind. Ihr seid die kleinen Glühwürmchen. Viele Glühwürmchen vereint können die Dunkelheit der Nacht erhellen. Die Dunkelheit der Welt, die in der Sünde versinkt. Und mein Sohn ist das Licht der Welt!
Damals ist er bei Tagesanbruch gegangen. Der Tag war hell und klar.
Jesus brachte die Erlösung, die in der Zeit andauert. Ich bin die Mama des Himmels. Den Engeln bin ich Königin. Den Menschen bin ich Mutter, mit allen mütterlichen Gefühlen. Deshalb weine ich über die verlorenen Kinder. Deshalb bitte ich euch, ihnen das Licht  zu bringen, ihr kleinen Glühwürmchen! Doch die Welt geht weiterer Trübsal entgegen, denn die Sünde führt sie dorthin.
Ich schaue gemeinsam mit meinem Sohn auf die Welt. Für mich, für euch habe ich ihn auf den Armen getragen, und meine Seele weinte dabei. Denn ich wusste bereits…
Fiat voluntas tua! Diese Worte, dieses Gefühl sollte stets einer großen inneren Stärke entspringen: dem lebendigen Glauben, der das Annehmen aus Liebe bewirkt. Das Böse wird nicht siegen! Die Liebe wird siegen, das Licht der Welt, das mein Sohn euch gezeigt hat!
Mein Sohn. Er ist bei Tagesanbruch gegangen. In jener Nacht habe ich geweint. Mit meinem Schmerz habe ich seinen Willen erfüllt. Ein Geschenk des Vaters im Himmel. Ein Geschenk an meinen Sohn, ein Geschenk an euch alle, liebe Kinder. Jene Nacht in der Zeit war voller Dunkelheit, doch es standen Sterne am Himmel. Die Hoffnung!
In dieser Nacht schaue ich auf die Herzen meiner Kinder, auf eure Herzen, und ich segne euch. Ich nehme eure Gebete an, die auswendig gelernt sind, doch von Herzen kommen und ich nehme eure Gedanken und euer Werke an. Ich nehme sie an als Blumen und bringe sie meinem Sohn. Er nimmt sie an und schaut auf euch und er sagt euch: «Geht mit mir. Jetzt bricht ein neuer Tag an, um Licht in die Welt zu bringen!»

10. Dezember 1978
«Mein Leben in Nazareth»,  Seite 108

 

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