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Was beschäftigt mein Herz?

Auszug aus einem Vortrag von Axelle zur Adventszeit

Gehen wir zur Adventszeit. Gott gibt uns die Zeit. Er hat uns die Zeit gegeben, damit wir immer noch die Gelegenheit haben, Ihn zu erwählen. Gott ist wirklich in unser Fleisch gekommen, um wirklich seine Schöpfung zu bewohnen. Wir können darüber viel lesen bei den Kirchenvätern über diese Dinge. Aber für uns persönlich kommt es darauf an, wie wir uns diese Wahrheiten aneignen.  Wie schafft es mein Herz, das wirklich zu erkennen. Was beschäftigt mein Herz? Die materiellen Vorbereitungen, die Sorgen für morgen, die Bitterkeit von gestern, die Enttäuschungen, die immer wieder in mir aufsteigen? Gott ist im Jetzt. Die Zeit ist uns gegeben. Damit wir Schritt für Schritt erwählen, mit Gott vereint zu sein. Der Wert unseres Lebens bemisst sich nach der Liebe, die durch uns durchgegangen ist, die wir ausgeübt haben.  Schritt für Schritt schreibe ich mich entweder ein in der Liebe oder gegen sie, außerhalb von der Liebe. Wenn ich immer an gestern denke, dann bin ich nicht gegenwärtig im Jetzt. Gott ist gegenwärtig im Jetzt. Aber ich kann das nehmen von gestern und alles was nicht gut war und ich kann es Gott im Jetzt bringen und in die Liebe Gottes eintauchen. Und dann erneuert Gott, dann repariert Gott, dann erneuert Gott die Herzen. Wir sind ganz klein. Aber durch die Liebe sind wir in der Lage, dass wir uns mit Gott verbinden. Und der Kopf und unser Denken kann uns helfen, dass wir zu Ihm gelangen. Oder dass wir uns von Ihm entfernen. Aber allein mein Glaube verbindet mich mit Ihm. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass wir unseren Glauben kennen und den richtigen Glauben anhängen. 
«In Dich setze ich mein Vertrauen, Allerheiligster Gott, Du allein bist meine Hoffnung und meine Stütze. Deshalb fürchte ich nichts, weil ich an Dich glaube. Allerheiligster Gott.»
Diese Haltung hat die Heiligen hervorgebracht. Und der Glaube bedeutet nicht, dass wir voll Furcht unserem Meister folgen. Unser Glaube richtet uns auf. Weil wir in Christus bereits Sieger sind. Unsere Zeit ist schwierig, deshalb muss man in unserer Zeit eine klare Sprache haben. Das Gute ist gut, das Böse ist böse. Aber die Person, die etwas Böses tut, ist nicht das Böse. Die Person bleibt immer die vielgeliebte Person Gottes. Sie bleibt immer der Sünder, für den Gott sein Leben gegeben hat. Wenn ich Jesus betrachte ganz klein in der Krippe, dann betrachte ich ihn gleichzeitig als denjenigen, der wiederkommt in Herrlichkeit. Für mein Herz ist das verrückt: Das ist Gott! Er hat gesagt: Ich bin der Arme, dem du begegnest. Selig, die arm sind, denn das Himmelreich gehört ihnen. Und diese Überlegungen müssen in unserem Herzen lebendig sein. Und während des stillen, inneren Gebetes, für das wir uns täglich Zeit nehmen müssen, müssen wir uns konfrontieren mit dem, was Jesus uns gesagt hat. Und Ihn darum bitten, dass wir die Früchte Seines Wortes empfangen. Wenn die Armen glücklich sind, warum bin ich dann traurig, dass ich arm bin. Und wenn die Armen glücklich sind, dann muss ich aufpassen, wenn ich selbst traurig bin. Und wir wechseln da immer hin und her zwischen der buchstäblichen und geistigen Bedeutung. Jeden Tag Zeit für das innere Gebet, zusätzlich zur Zeit des Rosenkranzes, die Zeit des inneren stillen Gebetes. Nicht die Zeit, in der wir Novenen beten, sondern die Zeit, wo ich, der ich klein bin in die Gegenwart des Allerhöchsten Gottes trete. Ich, die ich eingeschlafen bin, und Er, der immer lebendig gegenwärtig ist. Immer, wenn ich anfange mit Beten, fange ich an zu weinen. Ich Arme. Und Du Herr, Du liebst mich, obwohl ich arm bin. Und diese Zeit, die wir mit Gott verbringen, das muss jeden Tag sein. Jesus hat sich zurückgezogen zum Gebet. Zieh dich zurück in dein Zimmer, im Verborgenen, und bete zu deinem Vater.
Ich trete ein in Seine Gegenwart. Um zu beten genügt es, wenn man sagt: Herr ich glaube, Du bist da. Und dann müssen wir unser Herz und unsere Gefühle motivieren. Und es ist gut, wenn wir Ihm zulächeln. Denn wenn wir lächeln, zulächeln, dann öffnen wir uns. Es kommen immer wieder Leute und fragen: Können Sie mir nicht sagen, wie ich mein Herz öffnen kann? Ich sage: «Lächeln sie Ihm zu». Das sind Worte, die mir die Muttergottes gesagt hat. Ja, wenn du die Muttergottes sehen willst, dann lächle ihr zu. Und wenn du wissen willst, wie du das Herz öffnen kannst, dann lächle dem Herrn zu. Es braucht viel Zeit, dass man beten lernt. Das innere Gebet ist das stille Gebet. Aber es braucht nur einen Augenblick, wenn man in einer Bewegung unser Herz sich zu Gott hinwendet. Sich dort hin flüchtet, in Sein Herz hinein.
Macht die Augen zu und sagt: Jesus, ich glaube, dass du da bist. Jetzt ist es besonders einfach. Da Du gesagt hast: «Wenn ihr in meinen Namen versammelt seid, dann bin Ich mitten unter euch». Jesus, ich will Dir mein Herz öffnen. Und Dir zulächeln. Amen.
Wir müssen uns darin einüben. Übt das jeden Tag bis Weihnachten. Wenn ihr wollt. Jesus würde sich freuen. Das erste ist, sich in Seine Gegenwart zu begeben. Glauben. Durch die Bereitschaft unseres Herzens, das sich Ihm öffnet. Danach, wenn ich wirklich Sorgen haben sollte. Dann ist es sehr, sehr wichtig, dass ich das zugebe. Z.B. ich bin sehr krank oder meinem Kind geht es nicht gut. Mein Herz ist ganz erfüllt von dem. Das übergebe ich dem Herrn. Der Herr sieht mein Problem und Er sieht, dass es meinen ganzen Geist beschäftigt. Herr, ich möchte Dir das zu Füssen legen. Und Du, Du wirst Dich darum kümmern. Herr, und ich möchte mich jetzt für Dich interessieren.
Auszüge ausgewählt von Elisabeth Kühner

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