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Was ist das Ziel der «großen Botschaft vom Kreuz»?

Uns auf das Neue Pfingsten und die glorreiche Wiederkehr Christi vorzubereiten.
In Die große Botschaft vom Kreuz spricht Jesus ausführlich über sein Kreuz und diesen großen Übergang, der von Golgota zum Tabor führt. Er zeigt uns die Menschheit, die unterwegs zum neuen Pfingsten und Seiner glorreichen Wiederkunft ist, welche im Bild vom Tabor ihre Vorausgestalt hat. Es ist eine Botschaft, die uns gegeben wird, um uns auf seine Wiederkunft in Herrlichkeit vorzubereiten.
Für diese Zeit, die uns gewährt wird, haben wir die Unterweisungen der Kirche als Nahrung: Das Evangelium, die Sakramente und die Eucharistie, usw…, nicht zu vergessen die Spiritualität des Herzens und des Kreuzes, die uns Jesus gelehrt hat. Aber Er gibt uns auch zahlreiche Botschaften, die den Heiligen Geist betreffen und die uns helfen, durch das Gebet in eine innige Vertrautheit mit ihm zu gelangen.
Die große Botschaft vom Kreuz erstreckt sich über den Zeitraum von 1981 bis 1998. Jesus möchte, dass seine Botschaft bekannt und ausgiebig verbreitet wird. Er sagt: «Die große Botschaft vom Kreuz ist eine Botschaft der Liebe, des Vertrauens und der Barmherzigkeit».
Am 4. März 1979 bin ich dem Herrn begegnet und das war meine Bekehrung. Am 15. Oktober desselben Jahres empfing ich eine große Gnade: Die Vision der Heiligsten Dreifaltigkeit. Drei junge Männer, die vollkommen identisch waren und ein weißes Gewand trugen. Eine Person zog meine Aufmerksamkeit auf sich und mir wurde gesagt: «Der Heilige Geist». Ich war überrascht, denn damals dachte ich nur an Jesus und sehr wenig an den Heiligen Geist. Ein Jahr lang vergaß ich diese göttliche Person ein wenig.
Am 21. Dezember 1980 vernahm ich ein erstes Wort: «Man muss die Verehrung des Heiligen Geistes neuerlich einführen und intensivieren.»
Abermals manifestierte sich der Heilige Geist.
Im April 1981 begann der Herr, mir seine Botschaften zu geben. Später sagte er mir: «Du sollst diese Botschaft “die große Botschaft vom Kreuz” nennen».
Ich verstand nicht so recht, welche Beziehung zwischen dem Heiligen Geist und dem Kreuz bestand. Etwas später erleuchtete mich jedoch eine Botschaft: «Es brauchte das Kreuz, damit die Quelle des lebendigen Wasser aufsprudeln konnte. Es brauchte das Kreuz, damit das neue Feuer entfacht werden konnte. Es brauchte das Kreuz, um die Welt zu erleuchten und die Finsternis zu zerstreuen. Das neue Feuer ist vom durchbohrten Herz des Erlösers am Kreuz ausgegangen. Begreifst du die Kraft des neuen Feuers? Es hat seinen Ursprung im Herzen des Gekreuzigten. Begreifst du nun, warum eine neue Offenbarung des Kreuzes erforderlich ist, um eine neue Ausgießung des Heiligen Geistes zu erwirken?»… Ja, Herr, heute verstehe ich es!
In der Zeit, in der wir leben, begleitet uns das Kreuz; es leitet uns, es ist da, um uns zum neuen Pfingsten und zur glorreichen Wiederkunft Christi zu führen. In einer Botschaft sagt uns Jesus: «Wenn ich eine Zeit abschließe, eröffne ich eine andere – für euch geht die Zeit weiter; ihr merkt es an den Auswirkungen. Die Verbindung zwischen zwei Zeiten ist immer das Kreuz.»
Wenn wir genau überlegen, stellen wir fest, dass das Kreuz durch Johannes den Täufer, der den Erlöser ankündigte, die Verbindung zwischen dem Alten und dem Neuen Testament bildet. Heute sagt uns Jesus: «Das Kreuz eröffnet das Zeitalter des Heiligen Geistes… und das Zeitalter des Heiligen Geistes wird auch das Zeitalter des Kreuzes sein». Das soll nicht heißen, dass die Menschheit Leid erfährt, sondern im Gegenteil: Das Kreuz wird geliebt und gepriesen werden; es wird die Herrschaft des ruhmreichen Kreuzes sein.
In diesen neuen Zeiten wird die Menschheit in die glorreichen Geheimnisse eintreten. Sie wird Ostern (die Auferstehung), Himmelfahrt (die Loslösung von den irdischen Gütern), Pfingsten (die Entfachung der Herzen) erleben. Dieses neue Pfingsten wird das Werk des Heiligen Geistes sein. Wir werden die Aufnahme Mariens in den Himmel und ihre Krönung erleben. Jesus sagt uns: «Lass sie nicht in den Himmel aufsteigen, sondern in dein Herz und kröne sie mit deiner Liebe». Das bedeutet, dass die Erde von einer großen marianischen Liebe überzogen und das Wort der Muttergottes dann erhört werden wird: «Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren».
Liebe Brüder und Schwestern, diese große Botschaft vom Kreuz bringt uns einen Dufthauch von Licht und Hoffnung bis zu jenem Tag, an dem das Kreuz des Herrn am Himmel erscheinen wird. Gott segne euch!

Lucie

«Das Ziel des christlichen Leben­s besteht darin, den Heili­gen Geist von ganzem Herze­n aufzunehmen.» (hl. Sera­phim von Sarow)
Im ersten Buch von Lucie fordert uns Jesus auf, die Verehrung des Heiligen Geistes neu zu intensivieren: Der Heilige Geist, dieser große Unbekannte!
Wir kennen Jesus (den Sohn), wir kennen etwas weniger gut den Vater, aber der Heilige Geist, die dritte Person der heiligsten Dreifaltigkeit, ist für viele Christen ein großes Mysterium und dennoch ist er es, der in uns lebt, der uns beseelt, der uns auf dem Weg der Heiligkeit erleuchtet und leitet. Wie können wir ihn daher kennenlernen und wie können wir ihm die Verehrung erweisen, die wir ihm schulden? Es gibt ein sehr einfaches Mittel, denn Gott ist einfach. Es besteht darin, zu bitten: «Bittet und ihr werdet empfangen». Und was wäre natürlicher als sich mit dieser Bitte an Maria, die Braut des Heiligen Geistes, zu wenden? Maria hat dem italienischen Priester Don Gobi ein sehr schönes Gebet übermittelt, das ihr vorher sprechen könnt: «Komm, Heiliger Geist, komm auf die machtvolle Fürsprache des unbefleckten Herzens Marias, deiner geliebten Braut, komm und entzünde unsere Herzen mit dem Feuer deiner Liebe».
Und wenn man ihn anruft, dann kommt Er! Bitten wir den Herrn um ein marianisches Herz und eine marianische Seele, denn der hl. Louis Marie Grignon de Montfort sagt uns: «Wenn der Heilige Geist Maria in einer Seele findet, dann fliegt er dorthin; er tritt dort in Fülle ein und teilt sich dieser Seele überreich mit, in dem Maß, wie sie Seiner Braut Platz gewährt».
Greifen wir abschließend die folgenden Worte von Papst Paul VI. auf: «Wenn wir Christen sein wollen, müssen wir marianisch sein.»
Im Herzen von Jesus und Maria vereint, um den Heiligen Geist zu empfangen.

Régis Armand

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