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Der Ort

Ein Dörfchen in der Po-Ebene

Maria, die Königin der Propheten, ist, vom Ewigen Vater gesandt, in einem Dörfchen in der Po-Ebene, San Damiano, erschienen, um die Menschheit vor den großen Gefahren zu warnen, in die sie hineinläuft, wenn sie halsstarrig weiter auf einem Weg vorangeht, der sie immer mehr von ihrem Schöpfer entfernt und sie schon an den Rand des Abgrunds gebracht hat.
Unsere wundertätige Liebe Frau von den Rosen — so hat Maria sich selbst vorgestellt — erschien einer einfachen Bäuerin, Rosa Quattrini, und beauftragte sie, den Menschen guten Willens die Botschaften, die sie ihr jeden Freitag und sogar noch öfters anvertrauen würde, zu überbringen.
Um nach San Damiano im Landkreis Piacenza zu gelangen (Achtung! Es gibt etwa zehn Orte des Namens San Damiano in Italien), muß man, von Norden kommend, über die 150000-Einwohner-Stadt Piacenza, etwa 70 km von Mailand entfernt, auf der Straße Mailand–Bologna–Rom fahren. Nehmen Sie besser nicht die Autobahnausfahrt Piacenza-Nord, sondern die zweite, Piacenza-Est. Hierauf Richtung Val d’Arda bis San Giorgio (5000 Einwohner). Vor der Einfahrt nach San Giorgio nehmen Sie die rechte Abzweigung nach Centoverra und von dort noch einmal rechts die nach San Damiano. Von Piacenza nach San Damiano sind es etwa 20 km.
Per Bahnfahrt, steigt man in Piacenza aus. Von dort gibt es eine Busverbindung oder Taxis.
San Damiano hat sein ländliches Aussehen — Wein- und Ackerbau — bewahrt. Allerdings befindet sich weniger als 100 m von Mamma Rosas Haus entfernt ein wichtiger Militärflugplatz der Nato-Streitkräfte für etwa 20 Maschinen.


Das Dorf, dessen Einwohnerzahl sich in den letzten Jahrzehnten von 300 auf 150 verringert hat, ist noch ein eigener Pfarrbezirk. Zu Beginn der Erscheinungen war der Ortsgeistliche Don Edgardo Pellacani. Wegen seiner den «Erscheinungen» und «Pilgern» aus aller Welt gegenüber aufgeschlossenen Einstellung wurde er im April 1969 von seinem Bischof amtsenthoben. Er zog sich daraufhin in sein Elternhaus in Lariano/Gropparello, 20 km südlich davon, zurück. Bis zu seinem Tode am 2. August 1989 suchten viele Pilger auch ihn auf, um sein überzeugendes Zeugnis anzuhören. Ihm folgte während einiger Jahre Don Secondo Restani im Amt. Aus Altersgründen versetzt, starb er ein knappes Jahr später. Augenblicklich hat ein etwa 50jähriger Priester, Don Pietro Dacrema, die Pfarrstelle inne. Von den drei Priestern hat sich Don Pellacani am meisten für die Anerkennung der Echtheit der Erscheinungen eingesetzt. Natürlich war er derjenige, der den Beginn der Ereignise aus der Nähe erlebt und also die beste Kenntnis davon hatte. Seine beiden Nachfolger haben immer die authentische und gesunde Frömmigkeit der Pilger aus der ganzen Welt in San Damiano anerkannt, ohne daß sie öffentlich zu dem Ursprung der Ereignisse Stellung genommen hätten.
In der Pfarrkirche wird jeden Tag die hl. Messe gefeiert. Sonntags gibt es zwei Messen. Die Beziehungen zwischen dem Pfarrer von San Damiano und den Pilgern sind von gegenseitigem Vertrauen getragen (an der Spitze der Diözese ist 1983 ein Bischofswechsel eingetreten). Don Pietro Dacrema nimmt die zahlreichen Pilger (fast 200000 jährlich) als treue Glieder der katholischen Kirche auf und übt ihnen gegenüber sein Priesteramt mit bemerkenswerter Bereitwilligkeit aus.

Das Erscheinungsgehege

Jeden Morgen richten die Pilger von 5 bis 6.15 Uhr ihre ersten Gebete und Anrufungen an den Herrn und die Allerseligste Jungfrau. Um 10 Uhr (im Sommer 11 Uhr) beginnen die Hauptgebete, die etwas länger als zwei Stunden dauern. Sie umfassen besonders das Veni Creator, die Allerheiligenlitanei, den Kreuzweg für die Heiligung der Priester, die 15 Gesätze des Rosenkranzes, die Litaneien zur hl. Jungfrau (oder am ersten Freitag des Monats zum heiligsten Herzen Jesu), das Gebet zur Madonna der Rosen, das Gebet zum hl. Josef, die Weihe an Maria, verschiedene Anrufungen und zwei oder drei Lieder.
Am Spätnachmittag kommt man für 75 Minuten erneut zusammen. Hier, um das Gehege der Erscheinungen herum, geschehen wirkliche Wunder der Gnade, die die Anwesenheit von Tausenden von Pilgern, oft von weither, erklären.
In diesem «Paradiesgarten» — wie unsere himmlische Mutter ihn nannte — sieht man eine wunderbare weiße Marmorstatue der Gottesmutter, ein Werk von Pietro Ferraroni aus Cremona, die von einem doppelten schmiedeeisernen Gitter umgeben ist, sowie den mit einer Kupferkuppel versehenen Brunnen, der von einer kleinen Madonnenstatue gekrönt wird, und den Birnbaum, auf dem Unsere Liebe Frau von den Rosen sich noch jetzt niederläßt, einen Pflaumenbaum und eine Menge Blumen, die mit der Bitte um Gnaden oder aus Dankbarkeit gespendet werden. Vor dem Gehege erinnert ein großes Holzkreuz daran, daß Jesus uns durch sein Leiden und seinen Tod erkauft hat. Etwas weiter hinten, aber gut sichtbar, erhebt sich eine Bronzestatue von Padre Pio, dem bekannten stigmatisierten Kapuzinerpater von San Giovanni Rotondo, der, wie wir noch lesen werden, im Leben Mamma Rosas eine wichtige Rolle gespielt hat.
Kürzlich wurde eine große Fontäne mit zehn Wasserzapfstellen zwischen den beiden Zugangswegen zum Paradiesgarten errichtet, um die Zuteilung des Brunnenwassers zu erleichtern. Obwohl etwas außerhalb des Erscheinungsgeheges, wird diese Fontäne von dem Wasser des Brunnens gespeist, der auf Anordnung des Himmels gegraben wurde.
Rechterhand des Zugangs zu dem Gehege sieht man seit zwei oder drei Jahren eine riesige Jesusstatue.

Das Haus Mamma Rosas

Als Mamma Rosa am 29. September 1961 geheilt wurde, bewohnte ihre Familie den Anbau eines Bauernhauses neben dem Flugplatz. 1963 stellte eine mildtätige Person der Familie Quattrini ein bescheidenes, aber immerhin etwas bequemeres Bauernhäuschen zur Verfügung, in dem Mamma Rosa dann den Rest ihres Lebens verbrachte.
1965/66 wurde eines der Zimmer in ein kleines Oratorium verwandelt, um Pilger, die Mamma Rosa um Rat bitten kamen, empfangen zu können. Auf einem «Hausaltar» stehen ein Kruzifix, das Bild des Barmherzigen Jesus, eine Herz-Jesu-Statue und eine Statue des hl. Michael, Kerzen und Vasen mit Blumen. An der Wand dahinter sieht man drei Statuen in Nischen, darunter eine Madonna. An den Seitenwänden zeugen zahlreiche Ex-Votiv-Tafeln von erhaltenen Gnaden. Davor ein Betstuhl, zwei Bänke und einige Stühle.
Auf himmlische Anweisung hatte Mamma Rosa eine kleine Holzstatue, ähnlich der der hl. Jungfrau von der Wunderbaren Medaille der Rue du Bac in Paris, gekauft, die bekanntlich ganz weiß ist. Am 7. Oktober 1965, am Rosenkranzfest, färbte sich diese Statue auf unerklärliche Weise intensiv blau. Einige Stunden später wurde sie wieder weiß wie vorher, außer dem Kleid, das endgültig himmelblau blieb. Fast genauso wiederholte sich dieses Phänomen am 21. November 1969. Der Diözesanbeobachter hat damals dieses Faktum festgestellt. Die Statue wurde von der Diözesanbehörde angefordert und einem Fachmann zur Untersuchung übergeben, dessen Bericht jedoch bis jetzt nicht veröffentlicht wurde. An dem Bild des Barmherzigen Jesus haben Hunderte von Personen des öfteren Veränderungen des Gesichtsausdruckes und die Bildung wunder Stellen bemerkt. Dann geht von dem heiligen Antlitz Jesu eine große Traurigkeit aus.

Die Rosenstadt

Bald mußte der Grund und Boden um den Paradiesgarten herum aufgekauft werden, damit Versammlungen von fünf- bis dreißigtausend Menschen, wie am 28. November 1971, ohne Störung der Nachbarschaft stattfinden konnten. Um so mehr, als am 10. März 1967 die Madonna der Rosen erklärte: «Eines Tages werdet ihr in diesem Heiligtum, um das ich euch gebeten habe, eine großes Licht sehen, viel Trost und Freude in den Häusern, die ihr für die geweihten Personen und auch für die Waisenkinder, die Armen, für alle, errichten werdet. Fangt dieses Werk an; wartet nicht, bis es zu spät ist! Kommt in Gebet und guten Werken zusammen, damit, wenn die Strafgerichte kommen, die Jugendlichen unter meinem Mantel versammelt werden können und ihre Seele weiß wie Schnee sei. Jesus wird ihnen verzeihen, den Kuß der Vergebung schenken und sie in ihren traurigen Stunden trösten.»
Außer dem Grundstück für den Bau einer Basilika und einer Erscheinungskapelle — wenn einmal die kirchliche Genehmigung dafür vorliegen wird — und für ein Pilgerheim und Pilgerrestaurant in der Nähe des Paradiesgartens wurde 1974 das Grundstück der «Cascinotta» (44 ha) auf einem Hügel bei Rizzolo, 5 km von San Damiano entfernt, gekauft. Es soll vor allem wohltätige Werke aufnehmen (Krankenhaus, Hospiz, medizinisches Forschungszentrum und Exerzitien- und Erholungszentrum).
Die Ausführung dieser Werke hat sich an Schwierigkeiten aller Art gestoßen. Mamma Rosa und ihre Familienmitglieder sowie diejenigen, die ihr bei dieser schwierigen Aufgabe beistanden, wurden diskreditiert.
Nach einer minutiösen Untersuchung sprachen die Justizbehörden jedoch ein Placet aus, und die gesamte Habe Mamma Rosas wurde schließlich der Assoziation «Ospizio Madonna delle Rose» zugeschlagen, die nunmehr nach den durch die Zivilbehörden gebilligten Statuten ihre Tätigkeit entfaltet. Dieses Hin und Her verzögerte die Fertigstellung der Rosenstadt, so daß ein Teil der Wünsche der Mutter Gottes noch auf seine Verwirklichung wartet.
Warum aber hat Maria ein karitatives Werk gewollt?
Ihr Blick umfaßt das ganze Weltall, dessen Königin sie ist. Als Mutter weiß sie, daß soviele Seelen heute ohne liebevolle Umgebung geboren werden, und ohne die Taufe zu erhalten. Sie wachsen auf, leben, leiden und sterben ohne Liebe in einer Welt, der es an Liebe mangelt. Deswegen wird Maria mit einem großen Licht in die Welt kommen, um die authentische Liebe wieder zu offenbaren: ihren göttlichen Sohn, der jedes Menschenwesen mit unendlicher Liebe liebt.
Die Rosenstadt wird nicht nur ein zeitliches karitatives Werk wie viele andere sein. Sie soll die Erfrischungsoase in der Wüste der Welt werden. Dort sollen die Seelen, die nach Liebe dürsten, sich erquicken, denn Maria schenkt allen ihren Kindern mit ihrem Mutterherzen Liebe.
Die Rosenstadt soll ein Ort der Freude, der Vergebung, des Lichtes, des Friedens und der Liebe für alle Kleinen, Demütigen und Zurückgestoßenen, die Verlassenen und Ausgestoßenen dieser Erde werden. Sie soll ein Garten der Heiligkeit für alle sein, die dort arbeiten und im Dienst der Mutter Gottes und ihrer Brüder in Gebet und Opfer dort bleiben.
Die Rosenstadt soll eine neue Welt sein. Sie soll wie eine Wiederherstellung der Schöpfung in ihrer ersten Würde sein, das Gegenteil von dem Chaos, das Satan in dieser Zeit auf allen Gebieten zur Herrschaft bringt. Alles, die Herzen, der Geist, die Methoden, sogar die Dinge sollen gemäß der Herrschaft Jesu in der körperlichen und geistigen Welt wiederhergestellt und neugegründet werden, um mehr als je seine Macht, seine Weisheit und seine barmherzige Liebe aufleuchten zu lassen.
Wenn man die Bedeutung der Rosenstadt für die Wiederherstellung der Schöpfungsordnung begreift, versteht man, warum der Teufel gegen San Damiano und die von der Heiligen Jungfrau gewollten Werke wütet. Alle Werke des Himmels stoßen auf den Widerstand des menschlichen Hochmuts, auf den Unterdrückerwillen derer, die daran interessiert sind, daß die Welt sich nicht wandelt. In San Damiano haben wir das harte Aufeinanderprallen einer Welt, die im Vergehen begriffen ist, mit der, die da kommen soll. In dieser noch vom Satan beherrschten Welt scheint sich alles gegen San Damiano und gegen den Triumph der Jungfrau Maria an diesem Ort aufzubäumen; in der kommenden Welt jedoch, die unter der Herrschaft Jesu stehen wird, wird sich alles in hellem Licht aufklären.

Die Verheißungen Mariens bezüglich dieses Ortes

sind zahlreich und beeindruckend. Es steht fest, daß San Damiano trotz der Widrigkeiten, denen es in der Vergangenheit begegnet ist und sicher in Zukunft noch begegnen wird, eines Tages einer der Hochorte der Christenheit werden wird.
Hören wir aber, was Unsere Wundertätige Liebe Frau von den Rosen dazu sagt:
«Der Ewige Vater hat mich mit großen Gnaden, mit solcher Vollmacht, mit solcher Weisheit an diesen Ort gesandt! Dieser Ort wird groß werden, dieser Ort wird durch eure Gebete, eure Opfer und eine große Demut triumphieren.» (6.6.1969)
«Der Ewige Vater hat mich an diesen Ort gesandt, um alle meine Kinder aus der Welt zum ewigen Heil zu rufen, denn die Welt versinkt Tag für Tag immer tiefer im Schlamm, immer mehr in der Sünde.» (9.1.1970)
«Ich komme im Namen des Ewigen Vaters an diesen Ort, um meine Kinder zu retten, um alle Pest, Hungersnöte, Kriege fernzuhalten… wenn ihr auf mich hört.» (16.1.1970)
«An diesem Ort habe ich soviele Seelen bekehrt; sovielen meiner Kinder habe ich die Gesundheit der Seele und des Leibes geschenkt. Wieviele Seelen habe ich geheilt!» (7.3.1970)
«Ich bin an diesem Ort, an diesem ganz mir gehörenden Ort, den ich mit Gnaden und himmlischen Schätzen ausstatten möchte. Dieser Ort ist mein Paradiesgarten.» (20.3.1970)
«Der Ewige Vater hat mich an diesen Ort gesandt, um meine Kinder aus der Welt zu retten, um ihnen das Licht zu schenken, den Trost und die Gelassenheit im Augenblick der Trübsal.» (16.5.1970)
«Soviele Unschuldige leiden an Hunger, soviele arme Priester leiden und brauchen Hilfe, soviele alte Menschen! Es soll ein Heim gebaut werden, um ihnen Hilfe und Zuflucht zu geben, ihnen den Beistand meiner Liebe bereitzustellen. Dann wird der Tag kommen, an dem ich ein großes Heiligtum errichtet haben möchte, denn alle werden mich verehren kommen, alle werden mich anrufen, und alle werden mich um Vergebung bitten!» (22.5.1970)
«Meine Kinder, erinnert euch an diesen Ort, an dem ich lebendig und wahrhaftig mit meinem Sohn Jesus auf den Armen bei euch bin, Jesus, der euch mit Liebe umgibt…» (16.7.1967)
«Tag und Nacht werde ich an diesem heiligen Ort, in diesem Paradiesgärtlein bei euch sein!» (16.7.1968)
«Ich werde Satan zertreten, und mein Triumph wird an diesen Ort kommen, an den ich euch so eindringlich herbeirufe und an dem ich euch erwarte.» (5.9.1969)
«Ich will an diesem Ort triumphieren, auch inmitten der Stürme. Was auch kommen mag, ich werde triumphieren! Betet, betet, meine Kinder, und mein Triumph wird kommen!» (14.4.1969)
«Dieser Ort ist mein Lieblingsplatz!» (15.8.1968)
 

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