Dieses Werk krönt die große Trilogie, die René Laurentin den drei Personen der heiligsten Dreifaltigkeit gewidmet hat, dem Plan Johannes Pauls II. entsprechend, der dem großen Jubiläumsjahr 2000 die erste Person der Trinität voranstellt.
Für Christus war sein Vater eins und alles. Er nannte ihn «Abba» (was unserem vertraulichen «Papa» entspricht) und forderte uns auf, das gleiche zu tun.
Dieses Buch führt uns an die gewaltig sprudelnde Quelle aller Vaterschaft. Und das ist etwas sehr Aktuelles - denn nach dem «Tod des Vaters», wovon unsere Zivilisation von der Französischen Revolution an bis zu Freud bestimmt war, kommt es in der letzten Zeit zu einer aufsehenerregenden «Rückkehr des Vaters», was psychologisch, gesellschaftlich und selbst politisch von sich reden macht.
Das ist der richtige Zeitpunkt, um Gott den Vater, der noch unbekannter ist als der Heilige Geist, neu zu entdecken. Damit kehren wir zur Quelle zurück. Der Autor sieht dafür drei Etappen vor:
1. Die Offenbarung, wie sie die Geschichte der Menschen der Bibel und sodann die Überlieferung und die Kirchenväter durchströmt bis zur überraschenden mystischen Welle der letzten Jahrzehnte.
2. Das Mysterium und das Geheimnis des Vaters.
3. Die Herstellung einer lebendigen Beziehung mit ihm.
In diesen Seiten begegnet der Leser, die Leserin dem, den manche verkürzende Thesen in die Ferne rücken, des Sinns entleeren oder zum Verschwinden bringen. Nun können wir mit vielen Heiligen, Mystikern und Mystikerinnen und mit Jesus selbst «Abba!» stammeln. Der Vater zeigt sich uns als der Ganz-Nahe und nicht als der Ganz-Andere.