Wagen wir, wieder von der Hölle zu sprechen
218 Seiten - 13x20 cm - Februar 2005
Die Hölle macht einem keine Angst mehr, denn sie ist dem christlichen Bewusstsein fast gänzlich entschwunden. Man denkt nun: «Wir kommen alle, alle in den Himmel», wie es in einem Schlager von einst heißt. Indem viele sich das immer wieder einreden, sind sie schließlich davon überzeugt. Nachdenkliche jedoch fragen sich, ob dem wirklich so ist.
Das vorliegende Buch wagt, solche, die das Wissen darum, zu welchen Scheußlichkeiten der Mensch fähig ist, nicht verdrängt haben, zu ermutigen, sich der Wahrheit zu stellen. Es greift die Frage nach der Hölle wieder auf und berücksichtigt dabei die aktuellsten Studien und Einwände. Indem es mit vielen Ideen von einst aufräumt, zeigt es die Gründe auf, weshalb das Mysterium des absolut Bösen heute so schwierig wahrzunehmen ist. Es führt so gewichtige Zeugnisse an wie das stupende Manuskript aus der Hölle. Man denkt nach der Lesung dieses Buches anders als vorher und ist zum Ringen um die Hoffnung besser gerüstet.
Jean-Marc Bot ist Priester des Bistums Versailles (Frankreich). Nach seiner Promotion in Philosophie war er in Afrika und in Frankreich als Professor tätig. Sein Wirken als Jugendseelsorger und als Pfarrer ließ ihn erfahren, wie dringlich es ist, den Christen behilflich zu sein, solchen, die schwierige Fragen stellen, Rede und Antwort zu stehen. Er hat ein Buch über das Paradies und ein weiteres über das Fegfeuer verfasst.