Pater Lamy
Der Apostel von Gestern für die Welt von Morgen
«Der Friede wird der Welt wieder zurückgegeben werden, doch ich erlebe es nicht mehr. Auch werden sich vorher noch andere Dinge ereignen, deren Ende ich nicht absehe. Wieviel wird in der Welt einmal nach der Wiederherstellung des Friedens geändert sein! Die grosse Industrie ist gleichbedeutend mit Krieg. Der Bau der Flugzeuge, die Ausbeutung der Bergwerke, die Bearbeitung des Eisens, all das wird in einem weit geringeren Mass betrieben werden als jetzt. Die grossen Fabriken, in denen die Sittsamkeit entartet und verschwindet und zugrunde geht, wird es nicht mehr geben. Die Arbeiten werden sich wieder aufs Land verlegen müssen. Die Landwirtschaft wird neuerdings einen grossen Umfang annehmen und der Grundbesitz teuer werden. Die Industrie bleibt dann auf kleinere Ausmasse beschränkt und alles wird sich verringern müssen.»
Von Pater Lamy stammt dieser Blick in die Zukunft. Pater Lamy, ein spätberufener Priester, opfert sich mit Herz und Seele der Seelsorge. Am Gnadenort Gray erhält er am 9. September 1909 eine grossartige Schau während der heiligen Messe: er sieht die Gottesmutter und den Teufel. Die Visionen werden fortgesetzt. Pater Lamy wird von der Gottesmutter geführt - und er befolgt ihre Ratschläge wie ein Kind ... Was sein Freund, Graf Dr. phil. Paul Biver, im Stillen aufgezeichnet hatte, ist uns später in Buchform erhalten geblieben. Der vorliegende Neudruck ist mit einem kostbaren Anhang versehen worden: Briefe, Auszüge aus dem Regelwerk seines Ordens, dessen Satzungen er von der Muttergottes persönlich erhält. Dieses Buch ist eine Antwort auf die Glaubenskrise von heute, auf die Identitätskrise der Geistlichkeit, auf das Versagen der Kirchenführer. Lesen Sie es! Reichen Sie es weiter!