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Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria (Band 1)

Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria (Band 1)

Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria (Band 1)

544 Seiten - 12x18 cm - gebunden - 6. Aufl. 1992
Artikel Nr. D6542 - Gewicht 610 g
Miriam-Verlag - ISBN 9783874491280
15.30 €
Verfügbar
Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria (Band 1)

Die Äbtissin Maria von Agreda wurde 1602 in Agreda, Kastilien (Spanien) geboren und ist die Erfüllung der Prophezeiung, die die große Teresa von Avila 20 Jahre zuvor machte: «Agreda, dieser Gottesgarten, wird für die heilige Kirche eine duftende Blume hervorbringen.» Als ihre Eltern und alle Geschwister aufgrund eines direkten Eingreifens Gottes 1618 beschlossen, in Klöster einzutreten, begann auch Marias Klosterleben, das außerordentlich reich an Gnaden, aber auch Prüfungen sein sollte.

Schwester Maria von Jesus führte ein Leben der Buße und des Gebets, erlebte nach der Kommunion häufig Ekstasen und wurde mit erst 25 Jahren zur Äbtissin gewählt. Bei der Einführung als Äbtissin legte sie die Klosterregel und das Siegel zu Füßen der Marienstatue nieder, demütig verrichtete sie die geringsten Arbeiten, war allen Mitschwestern ein Vorbild und eine Mutter.

1637 begann sie mit Einwilligung ihres Beichtvaters die Niederschrift der Geheimnisse der Gottesmutter, die Gott ihr in Ekstasen offenbarte, durch die er sie tiefste mystische Geheimnisse erkennen ließ. Ihr Werk «Das Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria» umfasst 8 Bücher, in 4 Bänden (zu je ca. 500 Seiten) zusammengefasst, wobei Maria ein Buch in nur 20 Tagen fertig geschrieben hatte! Später wurde das kostbare Werk zerstört, so dass sie es mit Gottes Hilfe ein zweites Mal in noch größerer Vollkommenheit niederschrieb, zum Staunen der Theologen. Als sie 1665 starb, wurde sie bereits als Heilige verehrt. Ein Seligsprechungsprozess wurde eingeleitet, bei mehrfacher Öffnung des Sarges, zuletzt 1906, blieb ihr Leib stets unverwest und sonderte einen lieblichen Duft ab.

Diese Schriften sind ein Schatz katholischer Mystik, der seinesgleichen sucht. Das Werk beschreibt die Zeit vor der Geburt Mariens und endet in der Zeit der frühen Kirche mit dem Tod und der Himmelfahrt Mariens. Neben den Visionen über das Leben Mariens sind häufig «Lehren der Himmelskönigin» eingeflochten, in denen die Gottesmutter zur Seele des Lesers spricht.