Er und ich (Band II)
Geistliche Gespräche
Mystik ist wieder im Kommen. Die französische Theaterautorin und Schauspielerin Gabrielle Bossis hat mit ihrem Tagebuch "Er und Ich" allein in Frankreich 50 Auflagen erzielt. Hier legen wir den zweiten Band ihres auf drei Bände berechneten Gesamtwerkes vor, in welchem sich der göttliche Lehrmeister von einer bis dahin unbekannten Seite zeigt: Der grösste aller Künstler - man denke an die Vielfalt der Schöpfung - im zärtlichen Umgang mit einer Künstlerin. Das Gespräch Christi mit der Samariterin am Jakobsbrunnen findet hier seine Fortsetzung. Das Hauptthema dieses Zwiegesprächs ist das unfassbare Geheimnis der Liebe Gottes. Jesus lehrt Gabrielle einen immer vertrauteren Umgang mit Gott, wie sie bei aller Demut von seinen unermesslichen Gnadenangeboten kühn und entschlossen Gebrauch machen soll.
Nichts schmerzt Gott mehr als Gleichgültigkeit, deshalb die schreckliche Drohung, dass er die Lauen ausspeien werde aus seinem Mund (Offb 3, 16). Der französische Schriftsteller Henri Daniel-Rops, Mitglied der Académie française, urteilt über Gabrielle Bossis: "Diese Seele hat in Christus gelebt. Ein Abglanz seines Lichtes fällt auch auf uns, wenn wir ihr Buch in die Hand nehmen."