Mein Licht durchzieht und durchdringt alles auf der Erde
Vassula - «Das wahre Leben in Gott»
Alle Botschaften zusammen, die Vassula seit 2003 vom Himmel erhalten hat, sind noch nie veröffentlicht worden. Man kann sie jedoch auf www.tlig.org/de lesen. Wir veröffentlichen hier die Fortsetzung des Artikels erschienen in Maria heute Nr. 535/8.
Botschaft vom 31. Mai 2003
Ich liege wach und frage mich:
– «Warum hat Jahwe Sein Gesicht vor so vielen Seiner Geschöpfe verhüllt?»
– «Warum schließt Er diese Philosophen davon aus, Sein Gesicht zu sehen und zu betrachten?»
– «Warum bringt Er sie nicht zum Schweigen?»
Jahwe ist dafür bekannt, dass Er durch das verschattete Dunkel jeder Seele hindurch sieht, und ich frage mich, gibt es irgendeine Chance auf Rettung für jene oder werden sie alle in den Flammen der Hölle umkommen? Werden sie irgendwie, durch eine besondere Gnade von Dir, Frieden mit Dir machen und sich versöhnen?
Werden sie jemals dazukommen und Dein Wort als ein Lebendiges Wort willkommen heißen?
Diese Abtrünnigen werden immer mehr, und sie fürchten nichts, da sie an der Macht sind; heutzutage, mein Gott, können sie sicher sein, wenn sie Dich öffentlich verleugnen, dass ihnen applaudiert wird und dass sie von Ihresgleichen in höhere Positionen und Stellungen erhoben werden.
Aber jene, die Dir folgen, werden von ihnen in den Augen der ganzen Gemeinschaft herabgesetzt und lächerlich gemacht; wie lästige Fliegen werden sie verscheucht.
Mit Selbstbewusstsein und Stolz sagen sie: «Wo ist dieser dein Herr? Wo ist Seine Herrlichkeit? Und was ist aus dem großen Haus des Herrn geworden? Gab es überhaupt so ein Haus?»
«Halt ein und lass Mich deinen Fragenkatalog beantworten! Es ist wahr, Ich habe keine Freude an Gottlosigkeit, doch zuerst werde Ich Mir erlauben, auch Meine Fragen zu stellen, bevor Ich auf deine antworte.
Sage Mir, was ist heller als die Sonne? Und sage Mir, was nimmt die Hitze aus den Auseinandersetzungen? Wer stellt einen Wächter an jedermanns Mund? Kannst du Mir sagen, wie Ich alles kontrolliere? Kann irgendjemand sagen, was das Gute in einem Menschen ist und was schlecht in ihm ist? Und wie kann Ich es sagen und woher weiß Ich es? Frage dich, dann antworte Mir…»
Es ist der Heilige Geist, der heller ist als die Sonne, und Er ist es, der jedes Herz hell macht.
«Ja, überragend an Kraft, an Unparteilichkeit, vorzüglich in Gerechtigkeit und doch kein Unterdrücker; der Heilige Geist kann jeden dieser Abtrünnigen vom Nicht-Sein ins Sein führen; Er kann sie durch Opfer und Taten der Wiedergutmachung von anderen und durch Gebete von Meinen Heiligen wiederherstellen; siehst du, Meine Vassula, das Mitleid des Menschen ist begrenzt und erstreckt sich nicht so weit wie Meins, Mein Mitleid dagegen breitet sich über alles aus, was lebt; Ich weise zurecht, korrigiere, und Ich lehre und bringe sie auf sanfte Weise zurück in die Herde.
Nun zu dem, was die Hitze aus den Auseinandersetzungen nimmt, ist es ein sanftes Wort?
Ja, ein mit Liebe ausgesprochenes Wort kann eine ganze Situation verändern; es kann einen Krieg aufhalten; es kann Eis schmelzen und Stürme beruhigen; es kann Feuer löschen; die Schrift sagt: «Du musst sanft sein, wenn du die Menschen korrigierst, die sich dir hartnäckig widersetzen. Vielleicht schenkt Gott ihnen dann die Umkehr, damit sie die Wahrheit erkennen, wieder zur Besinnung kommen und aus dem Netz des Teufels befreit werden, der sie eingefangen und sich gefügig gemacht hat.»1 Deshalb ist ein gutes Wort mehr wert als ein Stück Gold.»
Ich denke, Ich glaube, Du setzt einen Wächter uns zur Seite, der auf uns aufpasst und unser Flehen auf eine Art ausdrückt, die nicht in Worte gefasst werden kann.
«Ja, es steht geschrieben dass Ich euch als Unterpfand den Heiligen Geist gegeben habe; Er kommt, um jedem in seiner Schwachheit zu helfen und den Menschen daran zu erinnern, wo seine Pflicht liegt, und da Er der Verteidiger des Menschen ist, wird Er bei Mir, dem Vater, Fürsprache einlegen und sagen: “Befreie ihn von dem Abstieg in den Abgrund, denn Ich habe ein Lösegeld2 für sein Leben gefunden” und so verschont, verschont vor dem Abgleiten in das ewige Feuer erlaube Ich3, dass sein Leben für das Licht4 eingesetzt werden darf; dann wird er Mich loben und Mir Ehre erweisen; jenen, die bereuen, erlaube Ich umzukehren; Ich schätze die Großherzigkeit des Menschen wie Meinen Augenstern…»
Was die Beantwortung der anderen Fragen betrifft, Vater, ich weiß es nicht; ich weiß nicht, wie Du Willensangelegenheiten kontrollierst, und ich werde es nie wissen … Ich weiß auch nicht, was der Mensch in sich hat, außer wenn Du mir durch Gnade Einblick gibst; ich behaupte auch nicht zu wissen, wie Du es weißt. Du bist ein Erschreckendes Mysterium, Ehrfurchteinflößend, Urheber dieser Liebeshymne, Urheber von Offenbarungen, Urheber rettender Taten auf der ganzen Erde. In meiner Armseligkeit rufe ich die Menschen in der Welt auf, ihre Augen zu Dir zu erheben. Gib allen, die Deine rettende Kraft lieben, ständig Grund zu sagen, «Gott ist groß!» Was mich selbst betrifft, die ich verwundet bin von Deiner Liebe, so bleibe ich, Deine Hilfs-Sklavin, zu Deiner Verfügung, immer hoffend, immer sehnsüchtig verlangend nach einer Erneuerung durch Deinen Heiligen Geist für die ganze Menschheit…
Der Heilige Geist, Fresko, Kloster von Žica, Serbien.
«Diese Generation hatte Mir leid getan, deshalb habe Ich dich berufen und dir Kraft gegeben, damit du Meine Worte niederschreibst. Auf diese Weise kann jeder sie lesen, jedem ist es möglich, aus Meinen Aussprüchen Nutzen zu ziehen. Ich wollte, dass du Meine Väterliche Liebe verkündest, Meine Güte und Mein Mitleid für die ganze Welt, und wie Ich Erbarmen denen erweise, die ehrlich bereuen und umkehren; und nun lass Mich dir antworten:
Ich bin Allgegenwärtig, und Ich bin, wie du ganz richtig sagst, ein Erschreckendes Mysterium, doch gibt es solche, die diesem Mysterium trotzen, und dennoch ist Mein Heiliger Geist, die Quelle von allem, was ins Dasein gerufen wurde, die Quelle allen Wissens, bereit, Seine Gaben an die ganze Menschheit auszuteilen, indem Er ihnen5 Zeichen gibt und sie durch Sein unbeschreibliches Licht unterweist. Lasst Mich euch an Mein Wort erinnern: es steht geschrieben, dass Ich, Gott, in das Innerste des Menschen schauen kann und unablässig sein Herz beobachte und seinen Reden lausche. In der Tat, Mein Geist erfüllt den ganzen Kosmos und Er hält alles zusammen; Ich weiß, was der Mensch in seinem Herzen trägt; denkt daran, Mein Licht ist so rein, dass es alle Dinge auf der Erde, im Himmel und im gesamten Kosmos durchzieht und durchdringt…6 Ich kenne alle Menschen und nicht die kleinste gemurmelte Klage entgeht Mir.
Der Geist ist der Geber des Glaubens durch Gnade, Er ist die Kraft, in der Er die ganze Schöpfung in sich vereinigt. Es ist vergebens zu glauben, der Mensch könne von sich aus Gott erreichen oder könne sogar verstehen, was doch ein Mysterium ist und unbegreiflich, wenn nicht Mein Geist auf ihn herabsteigt und ihm ein Licht des Verstehens eingibt und ihm die verborgenen Mysterien durch eine Offenbarung darlegt; alles andere sind nichts als bloße Mutmaßungen. Du hast das Elend um dich herum gesehen: Menschen des Blutes, Menschen, denen Schuld an den Händen klebt7, Tunichtgute und dergleichen.
Lass Mich dir antworten: ein Sklave, wenn er im Herrn berufen wird, wird zu einem Freigelassenen des Herrn, und ein Freier, im Herrn berufen, wird ein Sklave Christi, doch jene, die heute gegen Mich rebellieren, werden in ihrer Rebellion zu Sklaven des Bösen und in ihrem rebellischen Geist treten sie in Feindschaft zu Mir ihrem Gott. Du fragst: “Warum hat Jahwe Sein Gesicht so vielen gegenüber verhüllt?” Vor der Sünde habe Ich stets Mein Gesicht verhüllt; Ich kann nicht zusammen sein mit Unreinheit8 oder mit Gottlosigkeit. Was eure Philosophen angeht, die Mir den Krieg erklärt haben, und das nicht nur weil sie niemanden über sich dulden, sondern aufgeblasen vor Stolz sagen sie sogar:
“Ich sitze auf dem Thron Gottes.”9
Dann liegen sie auf der Lauer und warten darauf, dass der Tugendhafte vorübergeht, um dann auf ihn einzuhämmern und alles zu zerschmettern, was ihrem Lebensstil widerspricht. Du fragtest Mich, Meine Vassula, ob es auch für diese noch Rettung gibt. Ich habe Meine Freude daran, Mein Erbarmen zu zeigen, denn wie groß auch die Anzahl der Sünden sein mag, die jemand begangen hat, die Gnade ist größer. Ich gestatte ihnen, dass sie Meine Treue sehen und dass Ich bereit bin, ihre Vergehen zu entschuldigen. Es steht geschrieben, dass Ich die Welt mit Gerechtigkeit richten und ein wahres Urteil über die Nationen verkünden werde.»
Ach! Was ist der Mensch, dass Du an ihn denkst? Und doch hast Du uns nur wenig geringer als Gott gemacht. Mögen alle Menschen Dein Lob verkünden und sich freuen über Deine rettende Hilfe.
«Heute gebe Ich euch das Geschenk Meiner Barmherzigkeit; es wird euch nicht gut tun, wenn ihr Mein Wort verleumdet, Generation. In euren Tagen schaue Ich vom Himmel auf euch herab, habt ihr es nicht bemerkt? Ihr seid wie leckende Zisternen geworden, die kein Wasser halten; viele haben Mich verlassen und der Himmel ist entsetzt angesichts dieser Rebellion. Bei eurer Geburt hatte Ich euer Herz mit der Quelle des lebendigen Wassers erfüllt, Ich hatte euer Herz mit Meiner Gegenwart erfüllt. Nun seid ihr ausgetrocknet wie eine geborstene Zisterne, ihr seid hohl. Sollte Ich da nicht eingreifen? Ich bin im Begriff, Meine Schöpfung zu erneuern, Vassula, das ist der Anfang dieser Erneuerung.
Dies ist Mein Vorübergang zwischen den Gräbern auf diesem riesigen Friedhof; Mein Vorübergang wird die Gräber in herrliche Kathedralen verwandeln mit dem Feuer Meiner Liebe darin! Der Glanz Meiner Anwesenheit in ihnen wird erschreckend sein. Von dem Nicht-Sein innerhalb des Grabes – und so finster wie in einem Grab – wird Mein Vorübergang für euch so strahlend glänzend wie eine Sonne sein; der Schatten des Todes und die Finsternis des Bösen werden sich wie Nebel auflösen durch Meine lichtvolle Gegenwart. Zahlreich sind Meine Rufe und die Gnade des Heiligen Geistes war noch nie so offensichtlich wie zur eurer Zeit.
Menschen des Blutes können sagen, was sie wollen und behaupten, was sie wollen, Ich aber werde über sie und ihre Sprüche und Behauptungen hinweggehen, denn Ich erhebe Apostel und Heilige, die mit der Gnade des Heiligen Geistes auf die ganze Menschheit leuchten werden. Ich, Ich Selbst, werde sie unterrichten, damit sie einen hohen Grad an Heiligkeit erreichen trotz der ausdrucksvollen Missklänge ihrer Feinde, die ihnen weder Mitleid noch Nächstenliebe erweisen. Ich will ihnen dagegen den Geist der Beharrlichkeit geben, einen so heldenhaften Geist, dass ihre bloße Gegenwart die Fundamente der Hölle erschüttern, da sie mit dem herrlichen Glanz Meines Sohnes Jesus Christus bekleidet sein werden, und ihre Zunge wird wie ein zweischneidiges Schwert sein. Sie werden hell auf alle leuchten, auf Gute und Böse, um ihre Herzen zu erwärmen und mit Meinem Wort all die Leichname zu beleben, die verstreut umher liegen. Ewiger Segen wird aus ihren Händen kommen; sie werden viele von den Leidenschaften der Welt befreien, die sie eingekerkert und in der Sünde festgehalten hatten. Und die “Wahres Leben in Gott”-Ode wird in Meinen Versammlungen gesungen werden, Kind, um alle zu Göttern durch Teilhabe zu machen. Sie werden zahlreiche Texte laut vorlesen, denn Meine Aussprüche sind byzantinische Vorlesungen, die euch von einem Nichts zu Göttern10 erheben und euch auf hohe Ebenen asketischer Spiritualität und Praktiken führen; ein mystisches Leben, das für jeden Menschen erreichbar und durchführbar ist.
Ich, der Herr, liebe Meine Schöpfung und Ich möchte nicht, dass sie umkommt!
Unaufhörliche Freude Meines Herzens, Meine Vassula, empfange mehr von dem Feuer, mit dem Ich dich gesegnet habe für Mein apostolisches Werk, das Ich dir übertrug. Lass Meine Hand nicht los; fürchte dich nie! Ich habe deine Seele mit Meinem Geist ausgestattet, um deinen Geist zu erneuern; die Liebe ist an deiner Seite.»
(Diese Botschaft brauchte mehrere Monate, bis sie abgeschlossen war.)
Anmerkungen:
- S. 2 Tim 2,25-26.
- Von einer Opferseele oder von den Opfern, der Buße und den Gebeten großmütiger Seelen, die Gott etwas aufopfern für die Bekehrung von Sündern…
- Gott der Vater.
- Der Heilige Geist.
- Der Menschheit.
- In diesem Augenblick gab mir der Herr die Vision von jemandem, der aussah wie der Menschensohn und allein da stand mit horizontal ausgestreckten, offenen Armen und in seinem Leib alle Dinge enthielt, alles, den gesamten Kosmos, nichts befand sich außerhalb von Ihm.
- Ruß und Teer.
- Weish 1,4-6.
- Ez 28,2.
- Götter durch Teilhabe: Adoptivsöhne und –Töchter des Höchsten.