Mein Konto


Anmeldung im Shop

Facebook

Parvis-Verlag ist auf Facebook!
Neuheiten,
Gebete der Woche,
Infos, usw.

Sich von Gott geliebt fühlen, das kann jeder

Botschaft von Jesus zu Françoise - «Umkehr der Herzen»

Während eines Vortrages im Haus «Marie, Notre Dame de France» in Plougasnou hat Françoise Wege aufgezeigt, wie wir in der innigen Vertrautheit mit Jesus wachsen können. Ein Aufruf des Herrn, über den lange meditiert werden sollte, damit wir sicheren Nutzen daraus ziehen!

Herr, gewähre mir, Dich in Deinem vollen Glanz zu schauen, damit ich lebe
Jesus sagt: «Betrachte Mich in diesem “von Angesicht zu Angesicht”, das Ich dir anbiete. Ich werde dich in Mein Licht hineinziehen. Diese Augenblicke intensiven Gebetes, die du ganz allein mit Mir verbringst, schenken dir tiefe Vereinigung mit Meinem göttlichen Herzen.
Jeder ist berufen, Mich in der Kontemplation zu schauen, wenngleich auf unterschiedlich intensive Weise. Denn niemand kann Meine liebende Gegenwart ausstrahlen, wenn er nicht in der Tiefe Meines Herzens lebt.» Jesus möchte, dass alle hier Anwesenden Sein Herz, Seine Zärtlichkeit ausstrahlt; dass er die Begegnung, die er mit dem Herrn hatte, ausstrahlt.
«Überall wohin Ich blicke, sehe Ich Lämmer, die Mir folgen, die aber unterwegs noch stehen bleiben, weil sie es nicht wagen, sich Meinem Herzen ganz und gar hinzugeben.
Damit ihr euch in den Ozean Meines Heiligsten Herzens ziehen lasst, brauche ich in jedem Augenblick eure umfassende vertrauende Hingabe. Wenn ihr wüsstet, welche Seligkeit die Seele erfährt, die sich Meinen Händen ganz und gar ausliefert und Mich in allen Dingen in sich wirken lässt!
Kinder, lasst euch mit Mir vereinen. Werdet ganz klein, so klein, dass ihr nur noch ein Herz habt, das Meine, das euer Schatz ist. Wenn ihr dann die Stufe erreicht habt, wo eure Seele ganz transparent ist, weil sie sich ganz leer fühlt, werdet ihr die tiefe Kontemplation erlangen, die den liebenden und leidenschaftlichen Seelen vorbehalten ist, den Seelen, die leben und Mich bis ans Ende anbeten wollen.
Aus euer aller Herz soll der Ruf emporsteigen: «Herr, gewähre mir, Dich in Deinem vollen Glanz zu schauen, damit ich lebe. Reinige mich ganz und gar, damit ich mich in beständiger Hingabe Deinem Willen ausliefere. Nimm alles von mir». Ich verspreche, dass Ich dann zu euch eile, euch mit Meinen Gnaden überschütte, euch mit Meinem Heiligen Geist entflamme und euch dem Vater aufopfere. Und in dieser tiefen Kontemplation, die euch dann geschenkt wird, werdet ihr das wahre Leben, das ewige Leben, das Leben in Gott erkennen.
Ich rufe euch alle hierher; Ich rufe euch zu Sammlung, zu innerer Stille, zu einem Herz-an-Herz mit Mir. Nur in dieser Zelle eures Herzens, wo ihr mit Meinem heiligen Herzen allein seid, könnt ihr Mir in inniger Vertrautheit begegnen.
Ich möchte, dass die Leidenschaft, die Ich für euch empfinde, in eure Herzen eingeht, damit ihr Mich in dieser Weise kennenlernt, so stark, dass euch angesichts der tiefen Liebe, die Ich für euch hege, die Tränen kommen.»
Diese Erfahrung von Gottes Liebe gilt jedem Menschen. Jesus hat mir diese Gnade eines Tages einfach geschenkt. Es stimmt: Wenn man sich von Gott geliebt fühlt, steigen aus der Tiefe Tränen auf, auch wenn Gott sich verbergen muss, denn wenn Er sich in seiner Liebe zu uns zu sehr zu erkennen gäbe, würde es uns umhauen…

Dem Blick Jesu begegnen, um sich geliebt zu fühlen
Jesus sagt uns: «Betet ohne Unterlass». Unablässig beten bedeutet, die kleinsten Dinge des Alltags unter Seinem Blick zu tun. Gebet bedeutet, sich bewusst zu sein, dass Jesus da ist, dass er euch begleitet und dass er euch zärtlich liebt.
Wer diese Beziehung mit dem Herrn intensiv lebt, wird diese Liebe Gottes überall wo er ist ausstrahlen, denn Jesus wohnt in seinem Herzen. «So werden wir den Frieden aufbauen», sagt der Herr «und die Liebe wird überall ihren Platz einnehmen». Das setzt unser «Ja» und ein liebendes Herz voraus, das von Ihm begeistert ist. Denn alle, die lau sind, die sich Christen nennen und trübselig sind, haben Ihn ermüdet. Er möchte, dass wir fröhlich sind und uns entfalten. Er möchte, dass wir einen klaren Blick haben, denn in unserer Zeit gibt es viele Irrtümer und Er will, dass wir unterscheiden können, was Wahrheit und was Täuschung ist. Er will, dass wir ausgeglichen und schlicht sind; Er will uns auch bei allen Entscheidungen, die wir in unserem Alltag treffen müssen, helfen.
Manchmal ist es schwierig zu verstehen, was Jesus von uns will. Ich hatte anfangs dieselbe Schwierigkeit mit Jesus, denn er sprach in sehr deutlichen Sätzen zu mir und zugleich waren sie sehr tief und ich war mir nicht immer sicher, es richtig zu verstehen. Da kam die Muttergottes und erklärte mir in ihrer eigenen Sprache, die für uns viel konkreter und unmittelbarer ist, was Jesus sagen wollte. Jesus fordert uns auf, Marias Hand zu ergreifen und uns an sie zu wenden, wenn wir etwas nicht verstehen.
Jesus sagt uns: «Wenn du Meinem Blick begegnest, überlässt du dich Meinen Händen». Wenn man dem Blick Jesu begegnet, fühlt man sich geliebt und man lehnt sich nicht mehr gegen Ihn auf oder rebelliert gegen Ihn. Wenn wir diese Liebe aber nicht spüren, ist unsere vertrauende Hingabe nicht da und wir beginnen mit Gott zu diskutieren und sagen ihm in unserem Stolz, dass wir mit dieser oder jener Sache nicht einverstanden sind. Wenn wir dem zärtlichen Blick Jesu begegnen, zeigt uns das Licht des Heiligen Geistes, was die ganze Wahrheit ist, denn sie ist unendliche Liebe: Dann willigen wir in alles ein, was Er von uns fordert, um uns wahrhaft lebendig zu machen.
Jesus sagt: «Wenn du fühlst, dass dieses Feuer der Liebe auf dir ruht, kannst du leben. Wenn du bereit bist, unablässig, still, kontemplativ zu beten, wirst du transparent und dann kann Mein Heiliger Geist dich mitreißen.
Was auch immer deine alltäglichen Aufgaben sind: Bleibe unter Meinem Blick der Liebe. Verlass Mich nie. Nur so werde Ich unablässig in dir erstrahlen.
Sei erfüllt von Mitgefühl, Reinheit, Stille, Freude. Dann kann dir nichts ein Leid verursachen, weil du so klein bist, so erfüllt von Meinem Licht, dass du nur Meinen Blick der Liebe siehst.
Wenn du bereit bist, dich Mir vollständig und vertrauensvoll hinzugeben, wenn du in den kleinsten Dingen Meinen Willen tun willst, wird das Kreuz, das du trägst, ein glorreiches Kreuz. Die Verfolgungen werden dich mit Freude erfüllen, denn das Böse kann dich nicht mehr betrüben. Die Prüfungen, die du durchlebst, erfüllen dich mit Hoffnung, denn du hast Meine Gegenwart und dann rufst du Mir von ganzem Herzen zu: „Herr, nimm mich in Dienst, um meine Brüder so zu nähren, wie Du es möchtest“. Denn das Leben ist in dich eingebrochen und weil du jetzt Meine überaus brennende Liebe kennst und dich von Meiner Zärtlichkeit überreich beschenkt fühlst, verstehst du, dass du nur deshalb auf dieser Erde bleibst, um deinen Brüdern diese Liebe mitzuteilen.»

Der Glaube an Mich ist ein Beweis eurer Liebe
Das gilt für jeden von euch. Der Herr hat in unserer Zeit ein sehr großes Verlangen, uns sein Heiliges Herz zu zeigen und zwar so, dass ihr Es spürt und dass ihr wahrnehmt, dass Er es allen schenken will. Und Er will, dass alle, die Ihm bereits begegnet sind und Ihn empfangen haben, Ihn überall, wo sie sind, ausstrahlen. Er will, dass wir transparent sind, damit Er durch uns hindurchstrahlen kann und zwar auch durch unser Lächeln. Der Herr will, dass wir lächeln, weil wir von Seinem Herz geliebt werden.
Jesus sagt uns: «Glaubt ihr an Mein Herz, das für euch Wunder wirken will?». Der Glaube ist ein Geschenk, aber damit er Tag für Tag wachsen kann, braucht es auch unseren guten Willen.
Jesus sagt uns: «Der Glaube ist ein Zeichen, ein Beweis eurer Liebe. Wenn ihr keinen Glauben habt, habt ihr kein Vertrauen zu Mir.». Jesus will, dass wir Ihm vertrauen. Vertrauen ist der notwendige Weg, um Seine heilige Zärtlichkeit zu erkennen. Ich hatte kein großes Vertrauen zu Gott, als Er kam, denn ich dachte, dass Er mich auffordern würde, Sein Kreuz zu tragen und dass das sehr traurig und schmerzvoll sein würde.
Der Herr hat mir gesagt: «Du kennst mich nicht, du hast die Bücher über die Heiligen schlecht verstanden, du hast Mein Evangelium schlecht verstanden, du hast überhaupt nichts verstanden» (der Herr hat mir das mit viel Liebe gesagt). Er sagte mir: «Siehst du, das umfassende „Ja“, um das ich jeden bitte, ist ein „Ja“ der Liebe, des Vertrauens».
Tagelang hat mich Jesus gefragt, ob ich bereit sei Seinen Willen zu tun. Eines schönen Tages habe ich Ihm gesagt: «Mein Gott, Du fragst mich das jeden Morgen, obwohl ich Dir schon mein „Ja“ gegeben habe!» Und Er hat mich mit Seinem schönen Lächeln angeschaut und gesagt: «Aber schau, seitdem Ich dich darum bitte, hast du Mir „Ja“ gesagt und hast zugleich gefürchtet, was Ich von dir verlangen könnte. Ich bin kein Gott, der Leid verursacht; Ich bin ein liebender Gott, der eure Herzen überreich erfüllen will. Wenn es auf der Erde Leiden gibt, so haben sie ihren Ursprung in der Freiheit des Menschen, der sündigen kann und nicht in Meinem Herzen. Ich werde darauf warten, dass du dein „Ja“ zu Meinem Willen sagst, weil du vertraust, dass Ich die Güte und die Liebe bin.» Dem Herrn sein „Ja“ zu schenken kann Wochen, aber auch Monate dauern: Ein umfassendes „Ja“ zu Seinem vollständigen Willen, in dem Wissen, dass Er unsere Seligkeit will. Es gibt Menschen, die Christen, Katholiken, Betende sind und die trotzdem seit Jahrzehnten noch nicht ihr „Ja“ gegeben haben, denn sie haben oft eine ganz eingefahrene Vorstellung von Gott, die falsch ist.
Jesus sagt uns: «Wenn du vertraust, wird zugleich auch dein Glaube wachsen und du wirst wissen, dass Ich für jeden von euch Wunder wirken kann. Und wenn ihr betet, höre Ich euch unter der Bedingung, dass ihr mit eurem Herzen und aus Liebe zu Mir betet. Und Ich werde euch immer erhören.»
Er sagt uns auch: «Schreite im Glauben voran, in dieser wunderbaren Gnade, die euch der Vater geschenkt hat, um euch tief mit Sich zu vereinen. Der Glaube wird dein Herz zum Erzittern bringen und dich mehr lieben lassen, erfüllt von der Freude, Gott in inniger Vertrautheit zu kennen. Gott schenkt dir den Glauben und dann liegt es an dir, ihn anzunehmen und durch dein „Ja“ wachsen zu lassen.
Durch den Glauben kannst du alle Finsternis besiegen, denn durch ihn ermöglichst du Gott, dich in deinem Gebet, in das du alle eingeschlossen hast, zu erhören.
Bete häufig zum Heiligen Geist, damit Er dich belebt, dich mit Licht erfüllt, dir die Schätze erschließt, die Er den Kleinen, die glauben, schenkt. Wage es, noch umfassender zu glauben, Ich habe so großes Verlangen, dich zu beschenken, damit du deinerseits schenkst.»

Ein von Stille ergriffenes Herz, um im Glauben und in der Liebe zu wachsen
Jesus will uns Folgendes sagen: Er erhört unsere Gebete nicht weil wir Verdienste oder Fähigkeiten haben. Es genügt, wenn wir Ihn mit unserem Herzen bitten und Er wird im Leben eines jedes Einzelnen von uns Wunder wirken.
Jesus sagt uns: «Damit der Glaube wächst, brauchst du ein von Stille ergriffenes Herz, so dass dich der Heilige Geist mit Seinem göttlichen Tau, der Licht ist, nähren kann. Hilf den Seelen, diese anbetende Stille zu verkosten, in der unser Geist nicht mehr den geringsten Lärm macht, sondern allen Raum dem Heiligen Geist überlässt, der euch dann nähren wird.
Den Glauben und den Frieden schenkt euch Gott ohne berechnende Hintergedanken. Euer Glaube soll real, lebendig sein und das wird der Fall sein, wenn ihr alles verbannt, was Trübsal, Niedergeschlagenheit, Lärm ist: All das kommt durch euren Geist, den ihr nicht genügend ruhig sein lasst, damit er Mir begegnen kann. Wenn ihr aber bereit seid, ganz klein zu sein und wenn ihr euren Geist anweist, mit der Geschwätzigkeit und den ständigen Überlegungen aufzuhören, dann werdet ihr die Gaben Meines Heiligen Geistes verkosten, denn sie werden durch euren kindlichen Glauben in euch eindringen.
Freut euch darüber, Mich in Meiner großen Zärtlichkeit in euren Herzen aufzunehmen, denn Ich biete euch ein Leben an, in welchem ihr das Evangelium verkosten könnt.»
Jesus sagt, dass es keinen Platz mehr für Trübsal, Kummer, übermäßige innere Selbstgespräche, Unruhe gibt, wenn wir uns wirklich bekehren, wenn wir uns Ihm zuwenden, denn all das kommt von der Finsternis, die wir durch Mangel an innerer Stille, durch fehlendes Gottvertrauen, aber auch durch fehlende Herzensreinheit aufrecht erhalten. Für Gott soll in einem Herzen, das sich bekehrt, nichts von alldem bestehen bleiben. Wenn noch etwas Unruhe, Furcht, Kummer, Niedergeschlagenheit bleibt, liegt das daran, dass die Seele noch kein ganz umfassendes «Ja» gesagt hat. Das umfassende «Ja» bedeutet ganz klein zu werden, die Demut und Schlichtheit zu lieben und weise zu werden. Je mehr Gott uns in Sein Herz und in das geistliche Leben ziehen will, desto mehr fordert Er auch von uns, die Füße auf dem Boden zu haben, das heißt, zugleich schlicht und ausgeglichen zu sein. Der Herr sagt uns: «Wenn Ich einen Menschen heimsuche, suche Ich ihn ganz und gar heim: Seele, Leib, Geist; ich vergesse nichts von der Person. Alles soll ausgeglichen sein.»

(Fortsetzung folgt)
 

Stichwörter